Projektzeitraum
Beginn: September 2019
Ende: Januar 2024
Projektbeschreibung
In einem PTB-internen Forschungsprojekt soll der Einfluss unterschiedlicher Messparameter auf das Ergebnis einer Koordinatenmessung im Scanningbetrieb quantitativ charakterisiert und mit dem aus Einzelpunktantastungen verglichen werden. Das Scanning ist in der industriellen Praxis bereits weit verbreitet, da es wesentliche Vorteile, wie z. B. die Verkürzung der Messdauer und die Erfassung der Prüfmerkmale mit größerer Punktdichte, bietet. Für die Qualität der Messergebnisse spielt eine Reihe von Einflussgrößen wie die Scangeschwindigkeit, die Tasterkonfiguration, sowie die Wahl des Filters eine wichtige Rolle. Zum Vergleich der beiden Messmethoden erfolgen Untersuchungen an ausgewählten Prüfkörpern mit unterschiedlichen Oberflächenbeschaffenheiten und Geometrien unter Berücksichtigung der gewählten Parameter, der Scangeschwindigkeiten, der Antastkraft und der Scanmodi. Zudem wird ein möglicher Informationsverlust beim Scanning im Vergleich zu den Einzelpunktmessungen untersucht.
Auf Grundlage der Messergebnisse soll der Zusammenhang der einzelnen Einflussgrößen und die daraus resultierende Messunsicherheit bestimmt werden und in einem Best-Practice-Guide mit Empfehlungen für die Industrie zusammengefasst werden.
Ansprechpartner
Nina Abmeier, Dr. Daniel Heißelmann und Dr. rer. nat. Martin Stein