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Abteilungsnachrichten

Aktuelles

Ortsdosimeter müssen in der Lage sein kleine Änderungen der Umgebungsstrahlung, wie sie beim Vorbeizug einer radioaktiven Wolke auftreten, sicher zu messen. Um diese Eigenschaft untersuchen zu können, wurde im Fachbereich 6.3 eine Bestrahlungseinrichtung entwickelt, mit der die Simulation der zeitlichen Entwicklung der Dosisleistung einer vorbeiziehenden radioaktiven Wolke möglich ist. Zur...

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Mit einem verbesserten theoretischen Modell lassen sich nun auch Aktivitätsbestimmungen für Radionuklide mit Elektroneneinfang bei kleiner Ordnungszahl (Z ≤30) mit Hilfe der Flüssigszintillationszählung durchführen. In der PTB experimentell bestimmte Nachweiswahrscheinlichkeiten stimmen gut mit den Rechenergebnissen eines in Madrid entwickelten Programms überein. Dadurch werden interessante neue...

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Im Rahmen einer umfangreichen Auftragskalibrierung wurden an der Radonnormal-Kammer der PTB erstmalig die Größen Gleichgewichtsfaktor und unangelagerter Anteil aus den Extrembereichen (nahe Null bzw. nahe Eins) weitergegeben.

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Unter Berücksichtigung der Geometrie von Quelle und Bestrahlungsanlage wurde das Photonen-Fluenzspektrum des Co-60-Referenzstrahlungsfeldes der PTB per Strahlungstransport-Simulationsrechnung bestimmt. Mit Hilfe dieses Spektrums wurde in weitergehenden Rechnungen die Tiefendosiskurve im Wasserphantom berechnet und mit der für gleiche Bedingungen experimentell ermittelten verglichen. Im...

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Für die Kalibrierung und Bauartprüfung von Strahlenschutzdosimetern wurden neue hochenergetische Röntgen-Referenzstrahlungsfelder, die mit Röhrenspannungen von 350 kV bzw. 400 kV erzeugt werden, realisiert. Die Spektren der Felder wurden gemessen und die charakteristischen Daten bestimmt.

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Zusammen mit dem National Institute of Standards and Technology (NIST) in den USA wurden die Primärnormal-Messeinrichtungen zur Darstellung der Wasser-Energiedosis von Beta-Brachytherapiequellen bilateral verglichen. Als Vergleichsfeld wurde das Nahfeld einer Sr-90/Y-90-Linienquelle ausgesucht, die baugleich in der Gefäß-Strahlentherapie eingesetzt wird. Dabei wurde eine im Rahmen der...

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Durch Simulation der Ionisationscluster-Erzeugung in einem Zielvolumen mit den Abmessungen eines DNA-Segments konnte auch für Protonen und He2+-Ionen gezeigt werden, dass nanodosimetrische Messgrößen stark mit strahlenbiologischen Effekten in der DNA korreliert sind. Sie sind damit auch gut zur Charakteriserung der Strahlenqualitäten leichter Ionen geeignet.

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Ende des Jahres 2005 wurden Messungen für einen Schlüsselvergleich (engl.: „key comparison“) zwischen dem neuen deutschen Primärnormal für die Einheit der Wasser-Energiedosis - einem Wasser-Kalorimeter - und dem Primärnormal des BIPM durchgeführt. Diese Messungen wurden nun vollständig ausgewertet, die Ergebnisse sind publiziert und der Eintrag in die am BIPM gepflegte „key comparison database“...

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Zwei theoretische Modelle für die Bestimmung der Wirkungsquerschnitte für Ionisation durch Protonen in zwei herkömmlichen Messgasen für Anwendungen in der Nanodosimetrie wurden mit Hilfe eines im Fachbereich 6.6 entwickelten Monte Carlo Programms untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass der Einfluss der Datenabweichung auf die resultierende Häufigkeitsverteilung der Ionisationsclustergröße...

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Der Fachbereich betreibt zwei Ionenbeschleuniger. In dem Zeitraum vom 1.10.2005 bis zum 30.9.2006 betrug die Betriebszeit der beiden Beschleuniger 2532 h, davon wurden 2176 Stunden (86%) von den Experimentatoren als Strahlzeit für ihre Experimente genutzt. Die Strahlzeit verteilt sich zu ca. 50 % auf PTB interne und externe Projekte.

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Nach erfolgter Kalibrierung eines vektoriellen Netzwerkanalysators mit kommerziellen Kalibriersätzen konnte die Qualität der Kalibrierung und die daraus resultierende Messgenauigkeit bislang nur abgeschätzt oder durch stichprobenartigeVergleichs- messungen bei einzelnen Frequenzpunkten verifiziert werden. Das neuartige Verfahren basiert auf einer einzigen Luftleitungsmessung, die mit dem...

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Die von der PTB für programmierbare Spannungsnormale verwendeten Josephson-Kontakte mit Aluminiumoxid-Doppelbarrieren (SINIS-Schaltungen) können aufgrund ihrer speziellen Eigenschaften im Verlauf des komplexen Herstellungsprozesses Schädigungen erfahren, deren Ursachen noch nicht hinreichend bekannt sind. SNS-Kontakte mit lediglich einem Normalleiter als wirksame „Tunnelbarriere“ stellen eine...

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Ein Synthesizer zur Erzeugung hochgenauer Wechselspannungen beliebiger Wellenformen basiert auf überdämpften SNS-Josephson-Kontakten (S: Supraleiter, N: Normalleiter), die mit einer Folge von kurzen Pulsen betrieben werden. Die resultierende Ausgangsspannung dieses Josephson Arbitrary Waveform Synthesizers (JAWS) ergibt sich aus der Folge der einzelnen Pulse. Die Spannung, die sich an jedem...

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Bei der Realisierung eines Synthesizers zur Erzeugung von Wechselspannungen mit beliebigen Wellenformen (Josephson Arbitrary Waveform Synthesizer, JAWS) werden SNS-Josephson-Kontakte aufgrund ihrer hohen Stromdichte (ca. 100 kA/cm²) verwendet. Dadurch kann eine große Anzahl von sub-µm Kontakten in kurzen kompakten Reihenschaltungen (lumped arrays) mit einer typischen Länge von etwa 1,5 mm für...

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