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Betreuung von Doktoranden und Doktorandinnen

Zum Betreuungskonzept der PTB für Doktoranden und Doktorandinnen gehören in Regelungen, die eine gute und umfassende Betreuungssituation gewährleisten, die Förderung der Teilnahme an Fachveranstaltungen sowie das Angebot eines Kern‐Curriculums. Das Curriculum gibt einerseits einen Einblick in Strukturen und Umfeld der Metrologie und soll Doktoranden und Doktorandinnen andererseits darin unterstützen, Schlüsselkompetenzen für ihren weiteren beruflichen Werdegang innerhalb und außerhalb der PTB zu erwerben.

Bei der Einstellung eines Doktoranden oder einer Doktorandin in der PTB wird ein Mentor bzw. eine Mentorin benannt, der/die z. B. regelmäßig im Labor mit dem/r Doktoranden/in zusammenarbeitet. Jedem/r Doktoranden/in stehen während der Promotionszeit zwei Promotionsbetreuer vor Ort zur Seite, die die Arbeiten in der PTB begleiten. Diese erfahrenen Wissenschaftler/innen geben nicht nur ihre fachlichen Erfahrungen weiter, sondern führen den Nachwuchswissenschaftler bzw. die Nachwuchswissenschaftlerin auch in die Facetten und Regeln des wissenschaftlichen Arbeitens ein. Der universitäre Betreuer (Doktorvater/-mutter) ist für jede/n Doktoranden/in der für das Promotionsverfahren maßgebliche Ansprechpartner und wird frühzeitig in die Festlegung des Themas und die Ziele der Arbeit eingebunden. Der universitäre Betreuer ist in der Regel mit einem der Promotionsbetreuer vor Ort identisch, sofern sich die betreffende Hochschule im Umfeld einer der PTB-Standorte befindet.

Unterstützung für Doktoranden und Doktorandinnen

Kern-Curriculum

Im Rahmen des Curriculums erhalten die Doktoranden/innen einen Einblick in das Aufgabenspektrum der PTB. Es reicht von der metrologischen Grundlagenforschung, über regulatorische Aktivitäten, nationalen und internationalen Technologietransfer und metrologische Dienstleistung bis hin zur Politikberatung. Weitere Curriculumsveranstaltungen sollen unsere Doktoranden und Doktorandinnen darin unterstützen, Schlüsselkompetenzen für ihre weitere berufliche Laufbahn zu erwerben. Dabei stehen Fragen im Vordergrund wie: Worauf muss man bei der Publikation wissenschaftlicher Ergebnisse achten? Wie lassen sich Forschungsarbeiten am besten präsentieren? Wie lauten die Regeln guter wissenschaftlicher Praxis und worauf kommt es bei der Einwerbung von Drittmitteln an? Die Veranstaltungen des Curriculums finden jeweils zweimal statt − einmal am PTB-Standort in Braunschweig und einmal am Standort in Berlin-Charlottenburg.

Kolloquien

Mit ihren Standorten in Braunschweig und Berlin ist die PTB in die Forschungsregionen Braunschweig und Berlin-Brandenburg eingebettet. Es bestehen zahlreiche Kooperationen mit Universitätsinstituten. Gemeinsam mit der TU Braunschweig wird die Braunschweig International Graduate School of Metrology geführt. Doktoranden und Doktorandinnen haben die Möglichkeit, an Kolloquien dieser Partnerinstitutionen sowie an Lehrveranstaltungen der Braunschweig IGSM teilzunehmen. Darüber hinaus finden in der PTB jedes Jahr Fachabteilungs- und PTB-weite Kolloquien sowie Seminare und Symposien zu ausgewählten metrologischen Themen statt, an denen unsere Doktoranden und Doktorandinnen teilnehmen können.

Fachveranstaltungen und Forschungsaufenthalte

Die Teilnahme an Fachtagungen und Workshops wie auch Forschungsaufenthalte an Partnerinstitutionen bereichert die Promotionszeit und trägt dazu bei, frühzeitig Zugang zur Wissenschaftlergemeinde zu erhalten. Im Rahmen ihrer intensiven und breiten nationalen und internationalen Kooperationen kann die PTB ihren Doktoranden und Doktorandinnen Gastaufenthalte an Partnerinstitutionen im In- und Ausland anbieten, um so nicht nur Fach- und Praxiskenntnisse zu erweitern, sondern auch interdisziplinär zu forschen. Die Teilnahme an Fachveranstaltungen wird seitens der PTB finanziell gefördert.

FANwing-Veranstaltungen

FANwing steht für Förder- und Arbeitskreis der Nachwuchswissenschaftler und -ingenieure. Veranstaltungen im Rahmen von FANwing sind ein direkter Weg, um die PTB in ihrer Vielfältigkeit kennenzulernen. Zu den Veranstaltungen gehören Laborbesichtigungen ebenso wie beispielsweise der Besuch des wissenschaftlichen Gerätebaus oder Vorträge zu IT-Sicherheit und Sprachendienst.

Doktorandenabende

Doktorandenabende zum Fachsimpeln und Sich-Kennenlernen finden in lockerer Atmosphäre jeweils im Anschluss an Curriculumsveranstaltungen statt.