Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Dr. Dr. Jens Simon
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Die Magnetresonanzspektroskopie (MRS) ist eine einzigartige Technik zur nicht-invasiven Konzentrationsbestimmung von Neurotransmittern und anderen Metaboliten. Bei lokalen Pathologien im Gehirn ist es oft wünschenswert, die Spektren sowohl des betroffenen als auch des nicht betroffenen, kontralateralen Bereichs zu vergleichen. Im Idealfall werden beide Spektren gleichzeitig und mit möglichst wenig zusätzlicher Scanzeit aufgenommen. Zu diesem Zweck entwickelten Layla Riemann (AG 8.12) und Kolleg:innen sowohl eine neue Aufnahmesequenz mit einem adiabatischer Multiband-Inversionsimpuls als auch eine retrospektive Zuordnung der Signalanteile zu der jeweiligen Ursprungsregion, die auf einem aus der MR-Bildgebung bekannten Rekonstruktionsalgorithmus beruht. Die Durchführbarkeit des Verfahrens wurde in drei verschiedenen Hirnregionen von zwölf gesunden Probanden am 7T-MRT-Scanner validiert. Diese gemeinsame Arbeit der PTB-Gruppen 8.12 und 8.14, der Charité Berlin und der Universität Magdeburg wurde jetzt zur Veröffentlichung in einer der nächsten Ausgaben von Magnetic Resonance in Medicine angenommen.
Veröffentlichung: Layla Tabea Riemann, Christoph Stephan Aigner, Ralf Mekle, Oliver Speck, Georg Rose, Bernd Ittermann, Sebastian Schmitter, and Ariane Fillmer. "Fourier-based decomposition for simultaneous two-voxel MRS acquisition with 2SPECIAL". Magn. Reson. Med. 2022. DOI: 10.1002/mrm.29369
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Layla Riemann, 8.12, E-Mail: Layla.Riemann(at)ptb.de
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