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Entwicklung und Anwendung eines Verfahrens zur Wirkungsgradbestimmung von Windenergieanlagen in Prüfständen – Ergebnisse des EMPIR-Projektes 19ENG08 WindEFCY mit gemeinschaftlicher Beteiligung der Fachbereiche 1.2, 2.3 und 3.6

05.09.2023

Der Wirkungsgrad von Windenergieanlagen ist ein entscheidender Faktor für ihre Eignung als saubere und zuverlässige Quelle elektrischer Energie.
Um den Wirkungsgrad von Windenergieanlagen mit vertretbarem Aufwand und geringer Messunsicherheit bestimmen zu können, sind standardisierte und von den Anwendern allgemein akzeptierte Messmethoden, die auf nationalen und internationalen Standards basieren, von entscheidender Bedeutung.
Die angewendeten Verfahren zur Wirkungsgradbestimmung an Windenergieanlagen müssen daher in den Prüfständen auch unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten praktisch anwendbar sein und letztendlich auch zur Sicherstellung einer möglichst geringen Messunsicherheit über die Kalibrierung der Messmittel auf nationale Normale rückführbar sein.  

Im Rahmen des Projektes WindEFCY wurde ein Verfahren zur Bestimmung des Wirkungsgrades von Windenergieanlagen auf  Prüfständen in Abhängigkeit der beiden Eingangsgrößen Drehmoment M und Drehzahl n entwickelt und sowohl im Motorprüffeld der PTB im verkleinerten Maßstab als auch in einen Windenergieanlagen-Prüfstand erfolgreich erprobt. Mit Hilfe dieser Methode kann ein Kennlinienfeld der Größe „Wirkungsgrad“ über den gesamten Arbeitsbereich der Windenergieanlage mit geringer Messunsicherheit erstellt werden.

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