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Molekularbiologische Messverfahren zum Nachweis von Krankheitserregern

Arbeitsgruppe 8.33

Metrologie für genetische Methoden der Krebsfrüherkennung und Präzisionsmedizin

Förderung

EPM (The European Partnership on Metrology)
(FKZ 22HLT06 GenomeMET)
09/2023 – 08/2026

Partner

  INRIM, LNE, NIB, PTB, TUBITAK, CEA, FPO, INSTAND, MUG, UNITO
zusammen mit
  BIO-RAD, GenQA, LGC, METAS, MHRA, ULE

Messung der Größe von Tröpfchen für digitale PCR

EPM-Projekt GenomeMET

Krebserkrankungen stellen große Anforderungen an die europäischen Gesundheitssysteme. Der technische Fortschritt genetischer Methoden verbessert die Krebsbehandlung. Frühere und genauere Diagnosen werden möglich, die die Therapieauswahl lenken und gezielten Therapien dienen (Präzisionsmedizin). Die Qualität, und die Vergleichbarkeit, genetischer Methoden schwankt jedoch sehr. Ein Grund ist, dass die Standardisierung und die messtechnischen Mittel der genetischen Methoden noch in den Kinderschuhen stecken. Opens external link in new windowGenomeMET wird Referenzmesssysteme entwickeln, die die genbasierte Krebsdiagnostik unterstützen - dies ist auch für die Erfüllung der in-vitro Diagnostika Verordnung (EU 2017/746) wichtig. Referenzmesssysteme bestehen aus drei Komponenten. Erstens, einem Referenzmessverfahren, das den Zielanalyt in SI-Einheiten misst. Zweitens, einem Referenzmaterial, das den Vergleich von Referenzmessungen in verschiedenen Laboren ermöglicht. Und drittens, einem Konzept für harmonisierte Messungen in klinischen Laboren. Einzelheiten finden sich in ISO 17511.