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Explosionsgeschützte elektrische Antriebssysteme

Arbeitsgruppe 3.63

Eine Übersicht über die bisherigen, im Volltext verfügbaren, Veröffentlichungen der Arbeitsgruppe Explosionsgeschützte elektrische Antriebssysteme:

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Artikel

Titel: Betrachtung permanentmagneterregter Synchronmaschinen unter Explosionsschutzaspekten
Autor(en): M. Weber, C. Bode;C. Lehrmann
Journal: PTB-Mitteilungen 3/2013
Typ: Tagungsband
Jahr: 2013
Monat: Juni
Buchtitel: Beiträge zum 13. BAM-PTB-Kolloquium zur chemischen und physikalischen Sicherheitstechnik am 18. und 19. Juni 2013 in Braunschweig (269. PTB-Seminar)
Reihe: PTB-Bericht
Seite(n): 110 - 117
Fachverlag NW in der Carl Schünemann Verlag GmbH
Verlagsort: Bremen
Veranstaltungsname: 13. BAM-PTB-Kolloquium
Braunschweig
Datei / URL: file:33172
Zusammenfassung: Eine übliche Methode um die Wirbelstromverluste innerhalb der Magnete und somit deren Erwärmung zu reduzieren, ist die radiale und axiale Teilung der Magnete. Bei einer ungünstig gewählten Unterteilung steigen jedoch die Wirbelstromverluste anstatt zu sinken. Es existieren verschiedene Ansätze um die Wirbelstromverluste zu berechnen. Diese vernachlässigen aber oftmals die Teilung der Magnete oder die Rückwirkung der Wirbelströme auf die Feldverteilung. Der folgende Beitrag erläutert die Ergebnisse und Vorgehensweise der messtechnischen Überprüfung eines neuen analytischen Ansatzes. Dieser berücksichtigt sowohl die Unterteilung als auch die Rückwirkung. Die besondere Herausforderung bestand darin, die geringen Verluste der Permanentmagneten von den Gesamtverlusten zu trennen. Zu diesem Zweck wurde anstatt einer gewöhnlichen permanentmagneterregten Synchronmaschine eine Ersatzanordnung gewählt, bei welcher die Wirbelstromverluste dominieren. Der bedeutendste Unterschied ist dabei die Substi-tution der Permanentmagnete durch Aluminiumringe. Der Vorteil von Aluminium ist die hohe Leitfähigkeit und die dadurch steigenden Wirbelstromverluste. Zur Trennung der Wirbelstromverluste wurden die Gesamtverluste mit und ohne Aluminiumringe gemessen. Die Differenz entspricht dabei gerade den Wirbelstromverlusten. Da diese bei der Ersatzanordnung verhältnismäßig hoch sind, ist die prozentuale Messabweichung gering. Die gemessenen Wirbelstromverluste wurden mit den Ergebnissen des analytischen Modells verglichen und korrelieren.

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