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2022

>Der untere Explosionspunkt (UEP) ist ein Maß dafür, ab welcher Temperatur über einer brennbaren Flüssigkeit eine explosionsfähige Atmosphäre entsteht. Der untere Explosionspunkt ist besser geeignet, die Explosionsgefahren von Flüssigkeiten zu beschreiben als der immer noch weit verbreitete Flammpunkt, und ist anders als dieser auch bei nichtatmosphärischen Bedingungen bestimmbar.

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Können die Erkenntnisse aus dem Explosionsschutz auf die Vermeidung möglicher Entzündungen von trockenem organischem Material beim Einsatz von Freischneidern in der Landwirtschaft übertragen werden? Dies wurde in Kooperation mit der spanischen Universidad de Sevilla näher untersucht.

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Experten der BAM und der PTB haben gemeinsam einen internationalen Ringversuch initiiert, der die Bewertung einer neuen Prüfvorschrift zur Ermittlung des maximalen Explosionsdrucks und des maximalen Druckanstiegs hybrider Staub-Gas-Gemische zum Ziel hatte. Von insgesamt elf Teilnehmern in sieben Ländern wurde die neu entwickelte Arbeitsanweisung verwendet, um ein Referenzstoffsystem aus Maisstärke...

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Der Arbeitsschwerpunkt liegt in der Erforschung und Normung von standardisierten Zündquellen zur Ermittlung verlässlicher Kenngrößen für den Explosionsschutz.
Speziell in komplexen Prozessen, in denen Mehrphasen-Gemische aus Flüssigkeiten oder Dämpfen im Gemisch mit Stäuben auftreten, kann ein anderes Zündverhalten auftreten als bei Reinstoffen, was andere Zündquellen erforderlich macht.

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Mischungen aus brennbaren Lösemitteldämpfen, Gasen und Stäuben mit Luft weisen andere Explosionseigenschaften als die jeweiligen Reinstoffe auf. Im Rahmen des WIPANO Projektes NEX-HYS wurde nun ein normungsfähiges Verfahren entwickelt, mit dessen Hilfe sicherheitstechnische Kenngrößen von hybriden Gemischen mit Lösemitteldämpfen reproduzierbar bestimmt werden können.

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In Hunderten von Einzelmessungen wurde der Einfluss von Inertgasen auf die Grenzspaltweite verschiedener Prüfgase im Überdruckbereich untersucht. Die Grenzspaltweite fällt mit zunehmendem Druck umgekehrt proportional ab, kann aber durch Zusatz von Inertgas exponentiell wieder angehoben werden. Kohlendioxid zeigt dabei eine stärkere inertisierende Wirkung als Stickstoff.

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