Für die Steuerung der Datenerfassung wurde ein auf TCP/IP (Internetprotokoll) aufsetzendes Protokoll entwickelt und in verschiedenen Programmier- und Scriptsprachen implementiert. Dadurch ist es gelungen, vertraute und bewährte Programmteile weiter zu verwenden. Auch der simultane Zugriff verschiedener Programme von verschiedenen Betriebssystemen aus ist möglich.
Die Präsentation des Instruments im Internet basiert auf den Open-Source-Projekten LINUX, APACHE und PHP, die einen (den serverseitigen) Teil eines Web-Interface bilden. Durch einen Browser (den clientseitigen Teil des Interface) wie Netscape oder Internet Explorer, erhält ein autorisierter Benutzer Zugriff auf einzelne Geräte, z. B. Schrittmotoren, Temperaturregler, Zähler, Stromquellen. Er kann komplexe Messabläufe programmieren, Geräteparameter überwachen und verändern oder dem Experimentator in Geesthacht von Braunschweig aus über die Schulter sehen.
Solche Experimente – u. a. gemeinsam mit Gästen der Geesthacht Neutron Facility durchgeführt – betreffen magnetische Modellsysteme und technische Materialien. Weiterhin wurde das Diffraktometer bisher auch für instrumentelle Entwicklungen zur Untersuchung innerer Spannungen in verformten Werkstoffen und zur Bestimmung von Stoffeigenschaften (spinabhängiger n-Querschnitt von 3He) genutzt.