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Erfolgreicher Abschluss des Projekts zum Transfer von FuE-Ergebnissen zur Bestimmung von Zellkonzentrationen in Körperflüssigkeiten

13.12.2013

Die Rückführung von Zellkonzentrationsbestimmungen auf das SI-Einheitensystem ist im klinischen Umfeld derzeit nur indirekt über die Teilnahme bei Ringversuchen zur externen Qualitätssicherung möglich. Der Nachteil besteht in der Verwendung von Kontrollmaterialien ...

Die Rückführung von Zellkonzentrationsbestimmungen auf das SI-Einheitensystem ist im klinischen Umfeld derzeit nur indirekt über die Teilnahme bei Ringversuchen zur externen Qualitätssicherung möglich. Der Nachteil besteht in der Verwendung von Kontrollmaterialien bei derartigen Ringversuchen, die frischem Probenmaterial nur bedingt entsprechen. Referenzverfahren zur direkten Messung von Zellkonzentrationen bei klinischen Proben und die Rückführung der Ergebnisse existieren bisher nicht. In einem vom BMWi geförderten Projekt wurde neben der Weiterentwicklung bestehender primärer Referenzmessverfahren auch ein sekundäres, auf Relativmessungen beruhendes Referenzmessverfahren in Zusammenarbeit mit der Deutschen Vereinten Gesellschaft für Klinische Chemie und Laboratoriumsmedizin (DGKL) und dem städtischen Klinikum Karlsruhe erprobt. Eine Vergleichsstudie zwischen dem primären Verfahren, dem sekundären Verfahren und dem Routineverfahren am Beispiel der Stammzellkonzentrationsbestimmung in frischen und in kryo-konservierten Proben wurde durchgeführt. Die Anwendbarkeit des sekundären Referenzmessverfahrens an klinischen Geräten wurde durch diese Vergleichsmessungen belegt.

Ansprechpartner: Opens window for sending emailM. Kammel, FB 8.3; Opens window for sending emailJ. Neukammer, FB 8.3