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Neueste Sequenzierungsverfahren vergleichbar machen

Workshop bestätigt der PTB großen Handlungsbedarf

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13.10.2023

Wie groß ist der Bedarf an metrologisch gesicherten, also standardisierten und verlässlichen neuen Methoden der Gensequenzierung? Das war die Frage, die Forschende der PTB Berlin in einem Workshop („Metrology Needs for Next Generation Sequencing“) am 28. September an Expert*innen aus Wissenschaft und Industrie gestellt haben. Die Antwort war eindeutig: Der Bedarf ist sehr hoch. Das betrachtet die PTB als Auftrag, intensiv an diesen Methoden weiterzuarbeiten. 

Die Teilnehmenden des NGS-Workshops in der PTB Berlin (Foto: PTB)

Der Begriff „neueste Sequenzierungsverfahren“ (Next Generation Sequencing, NGS) steht für eine Technologie der Nukleinsäureanalyse, mit der Pathogene durch die gleichzeitige Sequenzierung von mehreren hundert Millionen Fragmenten von Nukleinsäuresequenzen nachgewiesen werden können. Diese Hochdurchsatz- oder Parallelsequenzierungstechnologien haben völlig neue Dimensionen in der Nukleinsäureanalyse eröffnet.

Für die PTB, die bereits Referenzmessverfahren für einige Erreger, wie z. B. das humane Cytomegalievirus (hCMV), entwickelt hat, eröffnet sich hier ein sehr wichtiges neues Arbeitsfeld, das es zu erforschen gilt.

es/ptb



Ansprechpartnerin
Dr. Esmeralda Valiente, Leiterin der Arbeitsgruppe 8.33 Opens internal link in current windowMolekularbiologische Messverfahren zum Nachweis von Krankheitserregern, Telefon (030) 3481-7241, Opens local program for sending emailesmeralda.valiente(at)ptb.de