Bundesarbeitsminister Hubertus Heil zu Besuch in der PTB
Zu Beginn des Besuchs stellte die Präsidentin der PTB, Prof. Dr. Cornelia Denz, dem Bundesminister kurz einige der Themen vor, die weit oben auf der Agenda der PTB stehen und die zugleich als Innovationstreiber verstanden werden müssen – so bei der Energiewende, der Digitalisierung oder dem Einsatz künstlicher Intelligenz, etwa in der Medizin. Cornelia Denz und Hubertus Heil waren sich dabei sehr einig, dass die vorhandenen Kompetenzen in der Region in diesem Zusammenhang nicht hoch genug eingeschätzt werden können. „Es ist mir ein großes Anliegen, die Spitzenposition der Forschungslandschaft in Braunschweig und Südostniedersachsen zu stärken und ihre Sichtbarkeit zu erhöhen. Und dies sage ich nicht nur, weil hier meine Heimat ist und ich der Vorsitzende des hiesigen SPD-Bezirks bin. Ich sage dies, weil das Potential dieser Region jede Aufmerksamkeit verdient – ein Potential, zu dem nicht zuletzt die PTB großartig beiträgt“, sagte Bundesminister Heil.
Zwei besondere Orte auf dem PTB-Gelände konnte der Bundesminister besuchen. Zum einen stellte die PTB ihre neue, im Aufbau befindliche Messeinrichtung für Drehmomente in ihrem „Kompetenzzentrum für Windenergie“ vor. Mit dieser neuen „Maschine“ wird es möglich sein, die enormen Drehmomente zu messen, die in den immer größer werdenden Windkraftanlagen wirken. Zum anderen bekam der Bundesminister einen Einblick in das allgemeine Ausbildungsangebot der PTB in Braunschweig (10 Ausbildungsberufe, 2 duale Studiengänge) – und speziell einen Einblick in den Beruf „Feinwerkmechaniker/in“ im Wissenschaftlichen Gerätebau.
Zum Abschluss des in sehr freundlicher und lockerer Atmosphäre verlaufenen Besuchs konnte Cornelia Denz feststellen: „Es war uns eine große Freude, Herrn Bundesminister Heil einen kleinen Einblick in die PTB und in unsere Zukunftsvisionen geben zu können. Unsere Ideen für eine gewisse Neuorientierung der PTB betreffen dabei nicht nur die thematischen Schwerpunkte, die sich an den großen Herausforderungen unserer Gesellschaft orientieren, sondern zugleich auch die Art und Weise des Arbeitens – mit weniger bürokratischen Hemmnisse und mehr Flexibilität im Arbeitsmodus.“