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Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, Professor Dr. Ernst O. Göbel, erhält das Große Verdienstkreuz

Gemeinsame Pressemitteilung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt

14.12.2010

Professor Dr. Ernst Otto Göbel, Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), ist mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Damit werden unter anderem seine Verdienste um das internationale Renommee Deutschlands auf dem Gebiet der Metrologie gewürdigt. Die PTB als eines der führenden Metrologieinstitute trägt durch ihr internationales Engagement und ihre große Forschungsleistung wesentlich zur Harmonisierung des weltweiten Messwesens bei und unterstützt durch ihre Messmöglichkeiten vor allem auch die deutsche Wirtschaft. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie, Rainer Brüderle, hat die Auszeichnung an Professor Göbel heute im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie überreicht.

Bundesminister Rainer Brüderle ehrt Professor Dr. Ernst O. Göbel, Präsident der PTB, mit dem Großen Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

In seiner Laudatio würdigte er Professor Göbel als Wissenschaftler und Hochschullehrer, der sich über das Amt des Präsidenten der PTB hinaus außergewöhnliche Verdienste um das Wohl der Bundesrepublik Deutschland erworben hat.

Bundesminister Brüderle: "Ich danke Professor Dr. Göbel für den herausragenden Beitrag, den er für die internationale Reputation Deutschlands auf dem Gebiet der Metrologie geleistet hat. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt hat für die deutsche Wirtschaft eine sehr hohe Bedeutung. Ich werde mich weiterhin mit Nachdruck dafür einsetzen, dass die PTB und die anderen mir unterstellten wissenschaftlichen Einrichtungen bestmögliche Rahmenbedingungen für ihre Arbeiten erhalten."

Seit 1995 ist Professor Göbel Präsident der PTB. "Das Wichtigste in dieser Zeit war, trotz aller Sparmaßnahmen unser hohes Qualitätsniveau sowohl in der Forschung als auch bei den Dienstleistungen aufrecht zu erhalten", zieht Professor Göbel selbst Bilanz. "Viele unserer Projekte stoßen in Forschungsneuland vor, wie beispielsweise die Entwicklung immer genauerer Uhren oder die Neubestimmung des Kilogramms." Forschung der Spitzenklasse wird der PTB nicht nur im jüngsten Evaluationsbericht des Wissenschaftsrats bestätigt, sondern spiegelt sich auch in dem Vertrauen wider, das der PTB - und damit Professor Göbel - weltweit entgegengebracht wird. So wurde er unter anderem zum Präsidenten des Komitees der Internationalen Meterkonvention gewählt. Das Gremium vertritt inzwischen 85 Mitglieds- bzw. assoziierte Staaten und will auf Basis einheitlicher Maße die internationale wissenschaftliche Zusammenarbeit fördern und zugleich Handelshemmnisse der Wirtschaft abbauen. Gewählt wurde Professor Göbel nicht nur aufgrund seiner großen Sachkenntnis, sondern auch wegen seiner Fähigkeit, einvernehmliche Lösungen zu erarbeiten.