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Abteilungsnachrichten

Aktuelles

Zur Abschätzung strahlungsinduzierter DNA Schäden werden üblicherweise physikalische Parameter der Spurstruktur (Ionisationsclustergröße, Teilchenfluss, Energiedeposition) herangezogen, die mittels detaillierter Monte Carlo Simulationen berechnet werden. In Zusammenarbeit mit dem Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS) wird untersucht, wie gut sich diese Spurstrukturparameter durch ein...

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Experimentell bestimmte Energiespektren emittierter Sekundärelektronen nach Einfall von 6 MeV Protonen auf eine 40 nm dicke Schicht aus amorphem Eis wurden verwendet, um Spurstruktur Monte Carlo Simulationen zu verifizieren. Insbesondere nach Berücksichtigung der Austrittsarbeit an der Eisoberfläche (grenzend an Vakuum) in den Simulationen konnte eine gute Übereinstimmung der experimentellen Daten...

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Für ein neues Experiment zur Bestimmung der Wirkungsquerschnitte für Ionisation und Fragmentation von Biomolekülen durch Ionen mit Energien unterhalb und in der Nähe des Maximums des Stoßbremsvermögens wurde ein Beschleuniger konzipiert, der einen Strahl leichter Ionen mit einer kinetischen Energie von bis zu 150 keV/q erzeugt (wobei q die elektrische Ladung des Ions ist). Die Wirkungsquerschnitte...

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Mittels Bestrahlungsexperimenten an menschlichen Blutzellen wurde ein möglicher Einfluss von Magnetfeldern auf die biologische Wirksamkeit ionisierender Strahlung untersucht. Für Röntgenstrahlung, wie sie für die Mammographie eingesetzt wird, ergab sich bei der Ausbeute an Chromosomenaberrationen kein eindeutiger Effekt, wenn die Zellen im Erdmagnetfeld bzw. in einem Magnetfeld von 1 Tesla...

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Der Langwellensender DCF77 ist weiterhin das wichtigste Medium zur Verbreitung der gesetzlichen Zeit, zu der die PTB nach dem Einheiten- und Zeitgesetz verpflichtet ist. Nach Verhandlungen mit dem Betreiber des Senders, der Media Broadcast GmbH, wird die bestehende vertragliche Vereinbarung bis in das Jahr 2021 fortgesetzt.

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Nach 25 Jahren Betrieb war in der primären Atomstrahluhr CS2 der Caesiumvorrat aufgebraucht. 10 Gramm Caesium ermöglichen nun den Betrieb für weitere 20 Jahre. Nun dient CS2 wieder als eine der Referenzuhren für die Realisierung der Atomzeitskala UTC(PTB) und damit auch der gesetzlichen Zeit.

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Für die hochgenaue Messung der Flugzeit von Neutrinos zwischen ihrer Quelle am CERN, Genf, und dem Detektor OPERA im Gran Sasso Untergrundlaboratorium, Italien, muss die Zeitdifferenz zwischen den zwei Zeitreferenzpunkten an beiden Orten auf wenige Nanosekunden genau bekannt sein. Die PTB kalibrierte die Signallaufzeiten der hierfür verwendeten GPS Empfänger.

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Die im Frachtgut induzierte Aktivierung und daraus resultierende mögliche Strahlenexposition von Operateuren, Passagieren und Kunden beim Einsatz eines Durchleuchtungssystems mit hochenergetischen Neutronen und Gammastrahlung wurde für verschiedene Szenarien berechnet. Die Rechnungen wurden mithilfe eines Benchmark-Experimentes an der PIAF Beschleunigeranlage der PTB validiert.

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Im Rahmen eines Technologietransfer-Projektes (BMBF Projekt IND 08/10, Januar 2010 bis Dezember 2011) wurden in einer Zusammenarbeit mit Wissenschaftlern des Bhabha Atomic Research Centre (BARC, Mumbai/Indien) Techniken der Neutronendosimetrie mittels optisch stimulierter Lumineszenz (OSL) verbessert.

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Seit Anfang der 90er Jahre führt die PTB dosimetrische Untersuchungen der sekundären kosmischen Strahlung in der Atmosphäre durch. Im Laufe der Zeit wurden dabei die Messgeräte immer kompakter und auch wesentlich kleiner. Die Messungen erfolgten allerdings immer in Reiseflughöhen zwischen 8 km und 12 km. In Kooperation mit dem Meteorologischen Observatorium Lindenberg des Deutschen Wetterdienstes...

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Die Darstellung der Einheit der Aktivitätskonzentration ist bzgl. Radon-220 eine besondere Herausforderung, denn dieses radioaktive Edelgas hat eine Halbwertszeit von nur 55 s. Seit 2010 ist das Primärnormal für die Thoron-Aktivitätskonzentration, der Thoron-Emanationsmessplatz (TEM), für Kunden verfügbar und nahezu kontinuierlich ausgebucht. Ein Vergleich von 4 Geräten zeigt, welche...

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Die Radon-Messtechnik ist umgezogen: Nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit beim Aufbau, Forschen und Entwickeln neuer Verfahren wurde der Laborbereich zu klein, denn die Erweiterung der Radon-Messtechnik von Radon-222 auf Radon-220 (Thoron) haben einen Zuwachs an Messmitteln nach sich gezogen. Im neuen Gebäude, dem renovierten Elster-Geitel Bau, sind im Kellergeschoß eine neue Radonnormal-Kammer...

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Um Messgeräte zur Bestimmung der Rn-222-Aktivitätskonzentration in Luft im Bereich unterhalb von 1000 Bq/m3 rückführbar zu kalibrieren, wird zur Zeit eine Low-Level-Radon-Referenzkammer aufgebaut: Dies beinhaltet ein rückgeführtes Volumen zur Erzeugung der Referenzatmosphäre, eine Einrichtung zur Erzeugung und Überführung definierter Aktivität und ein hochsensitives Transfernormal.

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Im Rahmen eines von der European Fusion Development Agreement (EFDA) geförderten Projekts wurde ein kompaktes Neutronenspektrometer charakterisiert. Dazu wurde ein neues Analyseprogram entwickelt, das auf der Plattform ROOT des CERN basiert. Der Detektor wird am Joint European Torus (JET, Culham, UK) zur Messung der bei Fusionsplasmaentladungen entstehenden Neutronenspektren eingesetzt.

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