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Mit Metrologie in die Zukunft - Herausforderung Energie

Niedersachsens Wissenschaftsminister besucht die PTB

Von der Quantentechnologie bis zur Energiewende: Falko Mohrs lernt das "Land des Messens" kennen

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07.06.2023

Hier ticken alle richtig: In der Uhrenhalle der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt erzeugen Atomuhren und optische Uhren die genauesten Sekundenticks der Welt. Davon konnte sich Falko Mohrs, Niedersachsens Minister für Wissenschaft und Kultur (SPD), bei einem scherzhaften „Uhrenvergleich“ in Braunschweig überzeugen.

Der niedersächsische Wissenschaftsminister Falko Mohrs (3.v.l.) schaut im Scherz, ob seine Uhr auch so genau tickt wie die Atomuhren der PTB. In die Uhrenhalle haben ihn begleitet (v.l.n.r.): Dr. Martin Stein (Präsidialer Stab), PTB-Präsidentin Prof. Dr. Cornelia Denz, Dr. Annette Röttger (Mitglied des Präsidiums), Birgit Nolte (Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur), Dr. Julia Tesch (Präsidialer Stab), Dr. Thorsten Schrader (Leiter der Abteilung Mechanik und Akustik) und Dr. Nils Huntemann (optische Uhren). Zum Vergrößern bitte auf das Foto klicken

Technologie, die in der PTB ursprünglich für optische Atomuhren entwickelt wurde, kommt heute der quantentechnologischen Forschung und Entwicklung zugute. Nicht zuletzt deshalb ist Niedersachsen mittlerweile eine Leuchtturm-Region, wenn es um Quantentechnologie geht: Hier stellt vor allem das Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) ein Bindeglied zwischen reiner Forschung und der aufstrebenden Quantentechnik-Industrie dar.

Der in Wolfsburg geborene Wissenschaftsminister informierte sich im Gespräch mit dem PTB-Präsidium auch darüber, welchen entscheidenden Beitrag die Messtechnik für die Energiewende leisten kann – ob es um die Messung der Wechselwirkung von Radar- und Windenergieanlagen geht, die Qualität von Solarmodulen oder den sicheren Transport von Wasserstoff. Last but not least kam auch das autonome Fahren zur Sprache: Im geplanten Forschungszentrum TI-CAR will die PTB Sensoren und Systeme für das automatisierte Fahren prüfen – einzeln, im Gesamtsystem und reproduzierbar im (quasi-) realen Straßenverkehr.