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Die PTB hat in Kooperation mit Industriepartnern untersucht, inwieweit die häufig verwendeten dünnen - und daher semitransparenten - Kantentest-Objekte zur Bestimmung der Ortsauflösung digitaler Röntgenbilddetektoren geeignet sind. Es zeigt sich, dass die im Testobjekt unvermeidlich entstehende Streustrahlung nicht zu einer Verwaschung, sondern im Gegenteil zu einer Aufsteilung des Kantenübergangs im Bild führt. Die Folge ist eine z. T. drastische Überschätzung der Ortsauflösung und der Frequenzabhängigkeit der Quanteneffizienz und damit eine entsprechende Fehleinschätzung der Leistungsfähigkeit des Detektors. Metrologisch einwandfrei dagegen sind opake Kantentest-Objekte, die allerdings je nach Energie der Röntgenquanten wesentlich dicker sein müssen und daher umständlicher in der Herstellung und Handhabung sind.
Messbeispiel für Überhöhung des Kantenübergangs durch Streustrahlung (rote Kurve, semitransparentes Kantentest Objekt, 10% zu 90% - Kantenanstieg: 270 μm) im Vergleich zum Kantenübergang bei Verwendung eines opaken Kantentest-Objekts (blaue Kurve, 10% zu 90% - Kantenanstieg: 360 μm)
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