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mK-Tieftemperaturkalorimeter und ihre Anwendungen in der (Radionuklid-)Metrologie

Kolloquium der Abteilung 6

Tieftemperaturkalorimeter sind energiedispersive Teilchendetektoren, die üblicherweise bei Temperaturen < 100 mK betrieben werden. Nach ersten Ideen zur technischen Umsetzung in den 1980er Jahren wurden bis in die 2000er Jahre verschiedene technologische Ansätze entwickelt und verbessert.
Spätestens seit den 2010er Jahren sind die Technologien soweit ausgereift, dass sie vermehrt bei wissenschaftlichen Anwendungen zum Einsatz kommen. So werden auch an der PTB seit 2016 Metallisch-Magnetische Kalorimeter für die Spektroskopie an radioaktiven Zerfällen und die Radionuklidmetrologie eingesetzt.
In diesem Vortrag werde ich versuchen die grundlegende Funktionsweise dieser Detektoren zu erläutern und einen (unvollständigen) Überblick und die vielfältigen Anwendungen zu geben. Dabei soll es auch über die Anwendungen in der Metrologie und an der PTB hinaus gehen, die aber natürlich im Fokus stehen.

Links:
www.conf.dfn.de/stream/nr5hov5ggfdrd