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F&E Projekt

Rückführung von Rauheitskenngrößen auf evolventischen Zylinderrad-Verzahnungen

Projektzeitraum

Projekt beendet

 

Projektbeschreibung

Ziel des Projektes ist die Rückführung von Messungen relevanter Rauheitsgrößen auf evolventischen Zylinderrad-Verzahnungen. Hierzu wird ein Normal in Zahnradform angefertigt und geeignete Kalibrierstrategien entwickelt. Die Oberflächenstruktur von Verzahnungen bestimmt maßgeblich deren mechanische Eigenschaften wie Leistungsdichte, Laufverhalten, Verschleiß und Geräuschentwicklung. Gerade im Zuge der verstärkten Entwicklung von Elektroantrieben steigt der Anspruch an die Glattheit der Verzahnungen, die mittlerweile mit Rauheiten von Rz ≤ 0,5 µm in Serie eingesetzt werden.

Für die zuverlässige Kontrolle und weitere Entwicklung ist die Rückführung der für die mechanischen Eigenschaften relevanten Rauheitsmerkmale entscheidend. Die bisher vorhandenen Normale für ebene Flächen reichen dafür nicht aus, sodass ein neues Normal in Zahnradform mit evolventisch gekrümmten Oberflächen entwickelt wird. Insbesondere sollen dabei nicht nur vertikale Rauheitsparameter, sondern auch relevante laterale Merkmale wie beispielsweise die Steigung und Krümmung von Asperitäten und Tälern berücksichtigt werden.


Projektpartner

Am Projekt arbeiten innerhalb der PTB die Fachbereiche 5.1 „Oberflächenmesstechnik“, 5.3 „Koordinatenmesstechnik“ sowie 5.5 „Wissenschaftlicher Gerätebau“. Darüber hinaus beteiligen sich mehrere Industriepartner und universitäre Partner (Prof. Seewig, Messtechnik & Sensorik, Universität Kaiserslautern) an der Entwicklung.


Ansprechpartner

Felix Steinmeyer, M.Sc., Dr. rer. nat. Martin Stein und Dr.-Ing. Karin Kniel