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Kalibrierung von Feldstärkemessgeräten jetzt bis 18 GHz möglich

30.12.2005

Im Bereich des Personenschutzes wie auch im EMV-Bereich (Elektromagnetische Verträglichkeit) sind kleine tragbare Feldstärkemessgeräte ("Strahlungsmonitoren") verbreitet, die keine Frequenzabstimmung oder Ausrichtung im Feld erfordern.

Die meisten handelsüblichen Strahlungsmonitore bestehen aus einem Feldsensor mit Detektor, einem Anzeigegerät sowie einer starren bzw. flexiblen Verbindungsleitung. Durch konstruktive Maßnahmen wird eine frequenz- und richtungsunabhängige Empfindlichkeit des Sensors angestrebt.

Da sich diese Forderungen nach Bandbreite und Isotropie nicht vollkommen erfüllen lassen, müssen die tatsächlichen messtechnischen Eigenschaften (insbesondere Frequenzgang, Nichtlinearität, Anisotropie) der Geräte durch eine Kalibriermessung bestimmt werden. Das verwendete Verfahren muss die Rückführbarkeit auf nationale Normale sicherstellen und auch der späteren Messaufgabe angepasst sein. Der Frequenzbereich eines diesen Anforderungen entsprechenden Kalibrierverfahrens wurde 2005 bis 18 GHz erweitert.