Wie wirkt Schall?
Repräsentative Studie der PTB in Braunschweig startet in diesem Sommer
Die Versuchspersonen zwischen 18 Jahren und 77 Jahren sollen repräsentativ für die Bevölkerung Deutschlands sein. Um das sicherzustellen, gehen die PTB-Forschenden nach einem festen Schema vor: Es werden zufällige Stichproben aus den Melderegisterdaten der Meldeämter in der Region um Braunschweig gezogen. Diese Personen werden per Brief gebeten, an der Studie teilzunehmen. Die Teilnahme ist natürlich freiwillig. Aber teilnehmen kann nur, wer angeschrieben wird – das schreiben die Regeln für repräsentative Stichproben vor.
Bei der Studie wird in umfangreichen Laborversuchen untersucht, wo die Hörschwelle jeder Person liegt und wie ihr Empfinden bei der Einwirkung von Geräuschen ist. Ergänzend werden die Teilnehmenden gebeten, einen Fragebogen auszufüllen, der Aufschluss über Vorerfahrungen und Vorprägungen geben soll. Die Teilnehmenden erhalten eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 10 Euro pro Stunde zuzüglich einer Fahrtkostenerstattung entsprechend dem Bundesreisekostengesetz.
Die angeschriebenen Personen werden gebeten, in jedem Fall zu antworten, ob sie an der Studie teilnehmen oder nicht. Sie können zudem jederzeit ihre Bereitschaft widerrufen oder die Löschung ihrer Daten verlangen, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen. Die Studiendaten an sich werden unter einem Pseudonym erfasst, so dass keinerlei Rückschlüsse von Studiendaten auf einzelne Personen möglich sind. Die Adressdaten werden lediglich zur Kontaktaufnahme und zur Studienorganisation verwendet.
Die Organisator:innen hoffen auf eine große Beteiligung. Alle, die teilnehmen, leisten einen aktiven Beitrag zum wissenschaftlichen Fortschritt und auch zur Weiterentwicklung von gesetzlichen Regelungen zum Schutz der Bevölkerung.
es/ptb
Ansprechpartner
Dr. Holger Joost, PTB-Arbeitsgruppe 1.61 Hörschall, Telefon: (0531) 592-1519, holger.joost(at)ptb.de