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Die Unveränderlichen

Heft 7 des PTB-Magazins maßstäbe geht auf eine weitere journalistische Reise: diesmal zu den Naturkonstanten

05.09.2006

Sie ändern sich, sie ändern sich nicht, sie ändern sich,... Mit letzter Sicherheit weiß die Wissenschaft nicht, ob die fundamentalen Naturkonstanten Wort halten und tatsächlich konstant sind. Noch geben der Blick auf entfernte Quasare oder der Test mit den präzisesten Messgeräten überhaupt, den Atomuhren, keine endgültige Antwort. Aber die Frage nach der Unveränderlichkeit ist nur einer der spannenden Aspekte, die sich rund um die Naturkonstanten ranken und denen das neue, soeben erschienene Heft der maßstäbe nachgeht. "Die Unveränderlichen", so der Titel, sind das siebente Heft in der wissenschaftsjournalistischen maßstäbe-Reihe und können bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) als kostenloses Abonnement bestellt werden.

Cavendish "wiegt" die Erde Als die älteste Messung der Gravitationskonstanten wird das Experiment des britischen Physikers Sir Henry Cavendish angesehen. Die von ihm verwendete Torsionswaage bestand aus einem Balken mit einer Bleikugel an jedem Ende.

Atome hinter Gittern Ganz im Zeichen der Kugel steht die Arbeit von Arnold Nicolaus. Um zu lernen, wie viele Atome im Kristallgitter der Siliziumkugel stecken, muss Nicolaus zunächst das Kugelvolumen bestimmen. Allerdings gibt es perfekte Kugeln nur in der Mathematik.

Im Räderwerk der Quantennormale Mensch-Maschine-Kommunikation in der PTB. Franz-Josef Ahlers an und in einem Experiment für Quantenelektronik.

Unser Wissen von der Welt ist vorläufig Ändert sich die Feinstrukturkonstante? Im Zeitlabor der PTB geht Ekkehard Peik dieser Frage nach. Das Ergebnis mit einer optischen Uhr: Bisher haben sich noch keine Anzeichen für Änderungen gefunden.

Meine Abenteuer als Fremde-Welten-Kundler Neben mir stand ein altes Fahrrad, nicht abgeschlossen, vielleicht war es für meine Prüfung dort abgestellt worden. Ich schwang mich drauf und probierte den Effekt mit der Massenänderung aus. Erstaunlich! Je schneller ich versuchte, in die Pedalen zu treten, desto schwerer wurde es, desto kürzer wurde aber auch der Weg, der vor mir lag. Grafik oben: alb/PTB; Fotos(4): okerland-archiv/PTB Autoren der "maßstäbe: Birgit Ehlbeck, Julia Förster, Frank Frick, Anne Hardy, Andrea Hoferichter, Ute Kehse, Jan Oliver Löfken, Brigitte Röthlein, Dörte Saße, Rainer Scharf, Jens Simon, Axel Tillemans

"Was ist für Sie absolut unveränderlich?" Mit dieser Frage an Wissenschaftler verschiedener Disziplinen beginnen die maßstäbe ihre Reisevorbereitungen zu den Naturkonstanten. Ausgerüstet mit ersten Anworten etwa aus Philosophie, Psychologie und Germanistik wird der Reiseweg dann doch physikalischer und ist mit weiteren Fragen gespickt: Was adelt eine Konstante aus Naturwissenschaft und Technik überhaupt Naturkonstante zu sein? Wie groß ist der Einflussbereich dieser Größen? Wie sähe die Welt aus, hätten die Naturkonstante andere Werte? Und es taucht natürlich auch eine Frage auf, die in das Herz der PTB zielt: Warum sind die Naturkonstanten Metrologens Lieblinge? Das Feld der Antworten, welche die maßstäbe-Autoren zu geben versuchen, ist weit. Es reicht zeitlich vom Urknall bis heute und räumlich von weit entfernten Quasaren, über ein Züricher Krankenzimmer mit der berühmten Nummer 137 bis zu Laboratorien der PTB in Braunschweig und Berlin.

Die maßstäbe können einzeln oder im Abonnement sowie auch als Klassensatz bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der PTB bestellt werden. (E-Mail: presse(at)ptb.de). Im Internet unter www.ptb.de/publikationen/ finden Sie, neben Opens external link in new windowAuszügen der aktuellen maßstäbe, auch Opens internal link in current windowvergriffene, frühere Ausgaben als pdf.

Die Abbildung der Titelseite und weitere Fotos aus dem aktuellen Heft der maßstäbe können als druckfähige Dateien bei der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bestellt werden.

Weitere Informationen:
Pressestelle PTB, Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesallee 100, 38116 Braunschweig
Tel.: (0531) 592 3006 / Fax: (0531) 592 3008 / E-Mail: presse(at)ptb.de