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Scenes from research

The latest issue of the maßstäbe from the Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) presents "Menschen im Labor" ("People in the laboratory")

01.12.2009

"I dearly love physics!" the physicist Lise Meitner once said. Not every pupil will absolutely agree here. But nonetheless, many a person, who as a pupil could not become enthusiastic about the natural sciences, has later decided on a (professional) life in the laboratory. Perhaps he or she suddenly found it to be appealing to directly participate in the things which comprise our high-tech world. Other motivations may be to better understand everyday occurring phenomena or even the big picture. How "people in the laboratory" think and work, has been collected in samples by PTB in the latest issue of their scientific-journalistic magazine maßstäbe. What has emerged is an issue full of personalities, all as varied and complex as the natural sciences themselves. An issue that is just as suitable as an orientation for selecting one's major course of study or career choice, or simply to browse, perhaps sometimes also to chuckle about the peculiar world behind the walls of a research institute. The maßstäbe can be subscribed to, free of charge, at PTB's Press and Information Office (presse@ptb.de) and can also be ordered as a whole set for school classes or student seminars. In addition to issue 10 "Menschen im Labor" ("People in the laboratory") - hot off the press - there are still a few remaining copies of earlier issues available.

The new issue of maßstäbe (Credit: PTB)

"Voll die Forschung - cool!" staunen schon die ganz Kleinen. Seit einigen Monaten betreibt die PTB ein Schülerlabor für Grundschulklassen. Und wer eine solche Unterrichtsstunde erlebt, merkt, dass in jedem Kind ein Forscher steckt. Wer die lebendige Reportage darüber in dem neuesten maßstäbe-Heft liest, ahnt außerdem, dass es ein Alter gibt, in dem weder Geschlechtsunterschiede noch irgendwelche anderen Vorbehalte gegenüber der Physik und Technik eine Rolle spielen - und weiß, dass es noch viel zu tun gibt...

Die älteren Protagonisten des Heftes haben sich bereits entschieden: Sie sind Auszubildende, Doktoranden, Grundlagenforscher, Projektleiter oder gar Präsident eines Forschungsinstitutes geworden. (In der Regel ist dies, anders als bei früheren maßstäbe-Heften, die gerne mal "fremdgingen", tatsächlich die PTB; die meisten Geschichten könnten aber auch ganz ähnlich anderswo spielen.) Für die wenigsten war diese Strecke ganz geradlinig, es gab so manche Ecken und Kanten im Lebenslauf. Aber letztlich haben die meisten ihren Weg gefunden und widmen sich mit Hingabe ihrem Job - egal, ob es nun darum geht, Einsteins Erkenntnisse zu ergänzen oder im Reinraumzentrum für wirkliche Reinheit zu sorgen.

Für die, die sich entscheiden, als Wissenschaftler zu arbeiten, bieten Physik und Technik ein weites Feld: Von der stillen Kammer bis hin zu einer Arbeit in voller Öffentlichkeit ist alles drin. Manchmal sind es sogar zwei Facetten desselben Jobs, etwa wenn man sich dem heiklen Thema Handystrahlung widmet. Für wieder andere liegt der eigentliche Reiz im Wechsel, etwa vom Wissenschaftler zum Wissenschaftsmanager - lebenslanges Lernen als der eigentliche Sinn. Am Ende stellt sich die Erkenntnis ein, dass Forschung manchmal sehr spektakulär ist. Aber davor steht meist jahrelange mühevolle Kleinarbeit, mit vielen Rückschlägen und vielen Hürden - etwa die meist unvermeidliche Mathematik, deren Schönheit auch erstmal erkannt sein will, oder die Tücken des wissenschaftlichen Publizierens. Und auch für Forscher gilt: Wunder dauern etwas länger - aber manchmal sind sie möglich!

Mit dem neuesten Heft der maßstäbe verbindet die PTB auch einen Bildungsauftrag. Als einer der großen Ausbildungsbetriebe in der Region ihres Hauptsitzes Braunschweig hat sie ohnehin eine Tradition in der Bildungsvermittlung. Andererseits wird sie, wie andere Forschungseinrichtungen auch, in Zukunft noch mehr mit privaten Arbeitgebern um hochqualifizierte wissenschaftliche Bewerber konkurrieren. Da liegt es nahe, dem einen oder anderen Schüler oder Studenten eine Antwort auf die bange Frage zu präsentieren: Auf welchem Acker kann ich einen Beitrag leisten?