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„Art meets Science – Ungehinderte Überlagerung“

03.11.2004

Kunststudenten verarbeiten Ihre Eindrücke über Physik und Messtechnik – Ausstellung in der PTB Berlin

Überraschungen sind garantiert, wenn zwei so verschiedene Welten zusammentreffen: die Welt der Physiker, die geprägt ist von Gesetzmäßigkeiten, exakten Werten und reproduzierbaren Ergebnissen, und die Welt der Künstler, die gerade vom phantasievollen, einzigartigen Produkt lebt. Was entstehen kann, wenn Künstler sich von Physikern inspirieren lassen, zeigt eine Ausstellung in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Institut Berlin, vom 19. November 2004 bis zum 31. März 2005. Unter dem Motto „Art meets Science – Ungehinderte Überlagerung“ zeigen 24 Studierende und Absolventen der Burg Giebichenstein, Hochschule für Kunst und Design, Halle, ihre Arbeiten. Zur Eröffnungsfeier am 19. November um 15 Uhr im Hermann-von-Helmholtz-Bau der PTB sind interessierte Journalisten eingeladen (um Anmeldung wird gebeten). Am 21. und 22. November wird die Ausstellung im Rahmen eines „Offenen Wochenendes“ der Öffentlichkeit präsentiert. In den folgenden Monaten sind Besichtigungen nach Anmeldung möglich.

Es ist schon Tradition innerhalb des Fachgebietes Plastik/Keramik der Burg Giebichenstein, sich an Kooperationen mit völlig anderen Partnern heranzuwagen und sich dabei interdisziplinär mit einem bestimmten Thema zu befassen. Das Thema lautet in diesem Fall: Physik – genauer: Metrologie, die Wissenschaft vom Messen. Die jungen Künstler besuchten die PTB und kehrten mit vielschichtigen Eindrücken zurück: zunächst natürlich mit der Erkenntnis, eine völlig fremde Sphäre betreten zu haben. Aber sie fanden auch Gemeinsamkeiten: zum Beispiel wurde ihnen klar, dass auch in der Grundlagenforschung am Anfang eine Vision steht oder dass auch in der Wissenschaft nichts ohne Phantasie und Überzeugung geht.

Ihre Eindrücke verarbeiteten die Studenten zu Bildern, Skulpturen, Objekten und Installationen, wobei sie höchst unterschiedliche Aspekte in den Vordergrund stellten. Sie tragen Titel wie „Einlassen und Verwehren“, „Atomare menschliche Gesellschaft“ oder „Das individuelle Maß“ und stehen mitten im Hermann-von-Helmholtz-Bau der PTB, einer denkmalgeschützten Stahlkonstruktion aus der Zeit um 1900, dem früheren Arbeitsschutzmuseum, in dem heute High-Tech-Messeinrichtungen ihren Platz haben – vielfältige Überlagerungen halt!

„Art meets Science – Ungehinderte Überlagerung“
vom 19.11.2004 bis zum 31.3.2005 im
Hermann-von-Helmholtz-Bau der PTB,
Institut Berlin, Abbestr. 2-12, Berlin-Charlottenburg.

Ansprechpartnerin:
M. Behm, Institut Berlin der PTB
Telefon: 030-3481-582
E-Mail: monika.behm(at)ptb.de