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News

Der von der PTB zur Verbreitung der gesetzlichen Zeit angebotene Telefonzeitdienst erfolgt derzeit im ISDN Standard. In der PTB wurden Untersuchungen durchgeführt die zeigten, dass auch über das Jahr 2018 hinaus, wenn nach Auskunft der Deutschen Telekom die IP-basierte Telefonie eingeführt sein wird, der von der PTB angebotene Telefonzeitdienst weiter genutzt werden kann.

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Es wurde ein verbessertes Verfahren zur mikroskopischen Vermessung von Mikrostrukturen entwickelt, das bisherige Nachteile z. B. durch eine ungenaue Fokussierung vermeidet. Dazu werden mehrere Bildprofile mit jeweils leicht unterschiedlicher Fokussierung (um den besten Fokus herum) aufgezeichnet. Dabei werden die aufgezeichneten Bildprofile durch rigoros berechnete Profile angepasst, wobei auch etwaige Fehlfokussierungen bestimmt werden. Das Verfahren führt zu einer Reduzierung sowie einer besseren Quantifizierung der Messunsicherheit.

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Im Rahmen eines EMRP Projektes (SIB08) wurde ein Verfahren zur absoluten Kalibrierung von Wellenfronsensoren entwickelt, bei dem die Kenntnis der Form der Referenzwellenfront nicht mehr notwendig ist. Die Kalibrierung basiert auf einem erweiterten Stitching-Verfahren, das auch Defokus- und Astigmatismusfehler des Sensors erfasst. Das Verfahren ermöglicht neben der Bestimmung des systematischen Sensorfehlers auch die Bestimmung der Form der Referenzwelle. Für einen temperaturstabilisierten Wellenfrontsensor ergab sich für den systematischen Sensorfehler eine Unsicherheit von 7 nm (k=2) entsprechend λ/70, bei einer Sensorfläche von 12.5 mm im Durchmesser.

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Lackierungen, die Interferenzpigmente enthalten, zeigen einen winkelabhängigen Farbeindruck. Dies macht eine umfassende Farbcharakterisierung aufwendig. Neu vorgeschlagene Messgeometrien gestatten durch Ausnutzung von Symmetrien und mit Hilfe eines physikalischen Modells die Beschreibung und Vorhersage der winkelabhängigen Farbe mit nur wenigen Messpunkten.

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Traditionell weisen klassische photometrische Transfernormale regelmäßig nur eine wesentliche Eigenschaft, ergänzt mit einer weiteren, meist nachrangigen Eigen-schaft, auf. Beispielsweise transferieren Glühlampen als Lichtstrom- oder Lichtstär-kenormal entsprechend ihrer Bauart jeweils nur eine Einheit (hier lumen bzw. candela) gepaart z. B. mit ihrer Verteilungstemperatur. Sehr selten transferiert ein derartiges Normal bauartbedingt beide Einheiten gleichzeitig. Es wurden jetzt LED-Transfernormale entwickelt, die diese und weitere unterschiedliche Einheiten und Eigenschaften gleichzeitig zur Verfügung stellen.

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In der PTB wurde ein neuer Messplatz zur rückgeführten Kalibrierung der Kennlinien von Referenzsolarzellen verwirklicht worden. Nach der Auditierung im Sommer 2015 kann dieser nun auch für Kundenkalibrierungen eingesetzt werden. In Kombination mit dem über eine differentielle spektrale Empfindlichkeitskalibrierung bestimmten Kurzschlussstrom ist es nun möglich, Parameter wie Leerlaufspannung und Füllfaktor mit niedrigster Messunsicherheit unter Standard-Testbedingungen zu ermitteln.

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Einzelphotonenlichtquellen spielen in den aktuellen optischen Quantentechnologien, wie z.B. Quantenkommunikation, Quantencomputing und Quantenradiometrie eine zunehmend bedeutendere Rolle. Der Erfolg dieser Quantentechnologien hängt hauptsächlich von der Deterministik und Effizienz der Einzelphotonenquellen ab. Einzelphotonenquellen mit höchster Photonenemissions¬rate und kleinstem g2(0)-Wert sind hierbei erforderlich. Daher werden im Rahmen des europäischen EMRP-Forschungsprojektes "Single-photon sources for quantum technologies" (SIQUTE) hocheffiziente Einzelphotonenquellen auf Basis von Stickstofffehlstellen (NV)- und Siliziumfehlstellen (SiV)-Farbzentren in Nanodiamanten realisiert und charakterisiert. Hierbei werden die Einzelphotonenemitter bzw. NV- oder SiV-Farbzentren in eine dielektrische Antennenstruktur eingefügt, die zusammen mit der Verwendung von einem Mikroskop-Objektiv mit hoher numerischer Apertur eine hocheffiziente...

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In der medizinischen Forschung werden von Körperzellen produzierte Mikrovesikel zur Diagnose von Krankheiten herangezogen. Im Rahmen eines europäischen Projekts (EMRP HLT02, www.metves.eu) wurden diese Vesikel mit Hilfe der Elektronenmikroskopie abgebildet und mit einer speziell entwickelten Software erkannt und hinsichtlich ihrer Größe ausgewertet.

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Für die Bestimmung der Gesamtozonsäule in der Atmosphäre werden traditionell Geräte zweier Typen eingesetzt: die sogenannte Dobson- und Brewer-Spektrophotometer. Die Messungen in globalen Netzwerken für die Überwachung der Ozonschicht werden auf regionale und letztendlich auf Weltreferenzgeräte zu-rückgeführt. Im Rahmen des EMRP Projektes "Traceability for atmospheric total column ozone" wurden neulich sowohl das Europäische Dobson-Referenzgerät, bewahrt vom Deutschen Wetterdienst im Hohenpeißenberg, als auch die Dobson-Weltreferenz, geführt vom NOAA/ESRL in Boulder, USA, bei der PTB in Braun-schweig charakterisiert. Ziele der Untersuchungen waren die Bestimmung der Bandpassfunktionen der Geräte sowie die Wellenlängenkalibrierung. Eine genaue Kenntnis der Geräteeigenschaften soll helfen, die beobachteten systematischen Abweichungen zwischen Werte für die Gesamtozonsäule ermittelt von Dobson- und Brewer-Gerätetypen zu erklären. Demnächst...

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Um die Einflüsse der Umgebungsbedingungen auf die unterschiedliche Typen von Solarzellen zu untersuchen, wurden zwei organische Solarzellen auf Basis kleiner Moleküle, eine Farbstoffsolarzelle sowie Silizium-Solarzellen charakterisiert und kalibriert. Die Untersuchungen ergaben, dass die unterschiedlichen Technologien unterschiedliche spektrale Empfindlichkeiten, Temperatur- und Bestrahlungsstärkekoeffizienten der Wirkungsgrade aufweisen. Für eine gute Vergleichbarkeit unterschiedlicher Solarzellen-Technologien ist daher eine umfangreichen Charakterisierung und Kalibrierung von Solarzellen unumgänglich.

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