Indiens heiligster Fluss gilt als Verkörperung einer Flussgöttin und wird oft auch so genannt wie sie: Mutter Ganga. Wer darin badet, so glauben Hindus, wird spirituell gereinigt. Für viele Menschen ist der Ganges zudem die einzige Trinkwasserquelle, meist ohne jede Filterung. Dabei ist dieser Fluss einer der am stärksten verschmutzten der Welt. Welche weitreichenden Folgen das hat, ist eines der Themen des UN-Weltwassertages am 22. März: Ob Wasser sauber oder verschmutzt ist, ob es knapp oder reichlich vorhanden ist, davon kann der Frieden zwischen den Menschen abhängen. Weil sauberes Wasser so wichtig ist, auch für die Gesundheit und den Wohlstand der Menschen, engagieren sich Expertinnen und Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in einem Kooperationsprojekt mit indischen Partnerinstitutionen für die verlässliche Messung der Wasserqualität am Ganges.
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