Wo und wann wirkt eine Pille im Körper des Patienten? Diese Frage ist für eine Arzneimittelfirma, die ein neues Präparat entwickelt, von entscheidender Bedeutung. Wollte man bisher in klinischen Studien den Weg der Tablette durch den menschlichen Körper von außen verfolgen, musste man sie vorher radioaktiv präparieren. Ein neues Verfahren, das in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Institut Berlin, entwickelt worden ist, kommt ohne diese radioaktive Belastung der Probanden aus. Es beruht auf hochgenauen Magnetfeldmessungen und soll nun im Rahmen einer Nutzungs- und Kooperationsvereinbarung von der Firma Socratec R&D GmbH, Oberursel, auf seine Tauglichkeit als klinisches Prüfverfahren untersucht werden. Besteht es die Prüfung, dann könnte das Verfahren eines Tages Teil der Arzneimittelzulassungsprüfung werden. Damit ist das Kooperationsprojekt ein Beispiel für äußerst erfolgreichen Technologietransfer von...
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