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Wirtschaft

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Seit 25 Jahren unterstützt die PTB die Entwicklung der Lithografie mit Extrem-Ultraviolettstrahlung in Europa über die Charakterisierung optischer Beschichtungen. Seit 2019 wird diese europäische Technologie in der Massenfertigung von hochwertigen Halbleiterbauelementen eingesetzt. Die Anforderungen an die Qualität der Messungen haben sich damit noch einmal deutlich erhöht. Daher wurde jetzt ein neues, verbessertes Reflektometer in Betrieb genommen.

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Mit weltweit mehr als 100 Millionen Untersuchungen pro Jahr ist die Magnetresonanztomografie (MRT) das zweitwichtigste medizinische Bildgebungsverfahren nach dem Röntgen. Doch wer ein Implantat trägt, muss oftmals auf diese potenziell lebensrettende Diagnosemöglichkeit verzichten oder eine geringere Bildqualität in Kauf nehmen. Insbesondere aktive Implantate wie Herzschrittmacher und Neurostimulatoren können in Kombination mit einer MR-Untersuchung bei unvorsichtiger Anwendung zu gefährlichen Erwärmungen im Körper führen. In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wurde nun demonstriert, wie mit einer drahtlosen Kommunikation zwischen Implantat und Magnetresonanztomograf dieses Problem gelöst werden kann. Dies könnte Millionen von Patientinnen und Patienten helfen und die Arbeit des Krankenhauspersonals erheblich vereinfachen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Magnetic Resonance in Medicine veröffentlicht.

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Blick auf einen Tablet-Bildschirm auf dem groß die Buchstaben DCC stehen. Im Hintergrund eine große blaue Maschine.

Schnell, einfach und nützlich – so bewerteten die Pilotkunden die Anwendung des digitalen Akkreditierungssymbols der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS). Seit März 2023 wurde das digitale Akkreditierungssymbol testweise auf elektronischen Ergebnisberichten von ausgewählten Pilotkunden als „eAttestation“ ausgegeben. Als maschinenlesbare Variante der eAttestation diente der digitale Kalibrierschein der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Damit können Konformitätsbewertungsstellen digitale Ergebnisberichte maschinenlesbar und kryptografisch abgesichert ausgeben und automatisiert in Anwendungen im Bereich Industrie 4.0 einbinden. Akkreditierte Stellen können das digitale Akkreditierungssymbol ab dem 30. März 2024 beantragen und die Anwendungen in die Praxis überführen.

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Forschende lieben mehrdeutige Abkürzungen. Und daher kommt nun ELVIS zum Tag der offenen Tür ins Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach Berlin. Einen sexy Hüftschwung sollte man jedoch nicht erwarten, denn ELVIS steht für „Electric Vehicle Charger Inspection System“ und ist ein neuartiges mobiles Messsystem für die E-Mobilität. Mit ihm lassen sich E-Ladesäulen auf Herz und Nieren prüfen. So kann ELVIS feststellen, ob an der Ladesäule wirklich der Strom bezahlt wird, der auch im E-Auto ankommt. Besucherinnen und Besucher sind am 19. und 20. August herzlich eingeladen, im BMWK einen Blick in den mobilen Messanhänger zu werfen.

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Während seines heutigen Besuchs der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig wird Bundesminister Robert Habeck ein weiteres Gebäude des Kompetenzzentrums Windenergie eröffnen. Dort steht die weltweit größte Anlage, mit der erstmals die enormen Drehmomente, die insbesondere bei Offshore Windkraftanlagen auftreten, mit höchster Genauigkeit zuverlässig vermessen werden können. 

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UKCA Logo

Durch den Brexit werden europaweit gültige Qualitätssiegel wie die CE-Kennzeichnung nach derzeitigem Stand ab dem 1. Januar 2025 in Großbritannien nicht mehr anerkannt und durch das UKCA-Zeichen ersetzt. Die Konformitätsbewertungsstelle der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) hat nun in Zusammenarbeit mit LNE-GMED UK, der britischen Tochtergesellschaft des französischen Metrologie- und Prüflabors (LNE Group), einen Weg gefunden, um ihren Kunden auch in Zukunft eine Zertifizierung für den britischen Markt zu ermöglichen.

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In einer Zeit, in der Maschinen miteinander kommunizieren und der Begriff „Industrie 4.0“ in aller Munde ist, hat es noch gefehlt: das digitale Kalibrierzertifikat (Digital Calibration Certificate, DCC). Nun ist es da und einsatzbereit – mit vielen Vorteilen für Unternehmen. Für die Entwicklung des DCC sind Mitarbeitende der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) von der IHK Braunschweig mit einem Sonderpreis im Bereich Technologietransfer geehrt worden. Am 4. Mai 2023 nahmen ihn Dr. Siegfried Hackel, Dr. Shanna Schönhals, Dr.-Ing. Lutz Doering und Benjamin Gloger während einer Festveranstaltung entgegen. Mit dem digitalen Kalibrierzertifikat übernimmt die PTB eine weltweite Vorreiterrolle im Bereich der Standardisierung.p>

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Auch wegen der Klimaerwärmung steigt der Bedarf an nachhaltiger Kühlung und Klimatisierung. Nach dem Verbot klimaschädlicher Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) und der schrittweisen Reduzierung ihrer noch immer schädlichen Ersatzstoffe wollen Forschende eine neue Generation natürlicher und synthetischer Kühlmittel mit geringem Treibhauspotenzial untersuchen. Dabei spielen auch die Sicherheitstechnik und der Explosionsschutz eine erhebliche Rolle. Dem widmet sich die neue Forschungsgruppe „ExRef: Explosionsgefahren von Kältemitteln mit geringem Treibhauspotenzial“, deren Sprecher von der PTB gestellt wird. Sie ist eine von 13 Forschungsgruppen, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im März 2023 eingerichtet hat. Die Gruppen erhalten insgesamt rund 48,6 Millionen Euro und werden maximal zweimal vier Jahre gefördert. (Ansprechpartner: Detlev Markus, 0531 592-3500, Opens local program for sending emaildetlev.markus(at)ptb.de)

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