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Presse

Presseinformationen

Fünf Personen halten einen Koffer.

Mit einer Kick-off-Veranstaltung in Berlin am World Quantum Day startete die QuanTour, eine wissenschaftliche Reise quer durch Europa. Dr. Tobias Heindel, Arbeitsgruppe Quantenkommunikations Systeme der TU Berlin, hat das Projekt gemeinsam mit Dr. Doris Reiter, Arbeitsgruppe Theorie der Festkörper-Nanostrukturen für Quantentechnologien von der TU Dortmund, ins Leben gerufen. „Die QuanTour ist der Auftakt für das Quantenjubiläum, das die Deutsche Physikalische Gesellschaft 2025 unter dem Motto ‚Quantum2025 - 100 Jahre sind erst der Anfang...‘ begehen wird“, freut sich Klaus Richter, Präsident der DPG.

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Hügel und Berge, Täler und Schluchten – die Oberfläche eines Bauteils offenbart unter dem Mikroskop mikroskopisch kleine „Landschaften“. Diese Oberflächenbeschaffenheit kann einen sehr großen Einfluss auf die Funktionen eines Bauteils haben, beispielsweise hinsichtlich Reibung, Haftung, Verschleiß oder seiner optischen Eigenschaften. Man schätzt, dass 10 % aller hergestellten Teile aufgrund von Oberflächendefekten ausfallen, was zu erheblichen Kosten führen kann. Deshalb ist eine Prüfung der Oberfläche und die daraus bestimmte Topografie eines Bauteils wichtig – aber messtechnisch auch sehr anspruchsvoll und zeitintensiv. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) präsentiert 2024 auf den Messen Control und Optatec den Entwurf eines Leitfadens für verlässliche mikroskopische Messungen der Oberflächentopografie. Grundlage ist die Prüfung verschiedener optischer Messtechniken mit definiert gekrümmten und geneigten Oberflächenarealen...

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Am 10. April 2024 wurde in den ehemaligen Rolleiwerken Braunschweigs Niedersachsens neuer Standort für Technologietransfer in den Quantentechnologien eröffnet: Der HighTech-Inkubator des Quantum Valley Lower Saxony (QVLS-HTI). Auf rund 500 Quadratmetern neuer Büro- und Laborfläche treffen elf Startups, exzellente Forschungseinrichtungen und künftig auch etablierte Unternehmen zu einem kontinuierlichen Ideenaustausch aufeinander. Für einen starken Impuls in die Region bündelt der QVLS-HTI Förderungen von Bund (Bundesministerium für Bildung und Forschung) und Land (Niedersächsischen Ministerien für Wissenschaft und Kultur sowie für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung) sowie die wissenschaftliche Expertise der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, der Technischen Universität Braunschweig und der Leibniz Universität Hannover.

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Besonders in Hochrisikobereichen wie der Medizin muss Künstliche Intelligenz (KI) sicher und verlässlich sein: Es sollte nachvollziehbar sein, nach welchen Kriterien die KI ihre Entscheidungen trifft, und man braucht objektive Prüfverfahren für die Zulassung von Medizinprodukten mit KI. Als neutrale Institution und oberste Instanz für genaueste Messungen will die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) hierbei eine führende Rolle übernehmen. Wie die Prüfung von KI-Algorithmen funktionieren kann, präsentieren Forschende der PTB auf der Hannover Messe vom 22. bis 26. April 2024. Darüber hinaus stellen sie den Prototypen eines – ebenfalls dank KI – mobilen und kompakten Magnetresonanztomografen vor, präsentieren Ionenfallen für Quantencomputer und zeigen, wie sich durch Ausgründungen und Startups Forschungsergebnisse schnell in markreife quantentechnologische Produkte umsetzen lassen.

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Schmuckbild zur Ankündigung der Quantum Week

In Braunschweig und der Region steht vom 08. bis zum 14. April die faszinierende Welt der Quanten im Mittelpunkt – vom wissenschaftlichen Fachsymposium bis zur fesselnden Science Watch Party. Das Opens internal link in current windowbunte Rahmenprogramm Quantum Week rund um den World Quantum Day am 14. April findet unter anderem in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt, im Haus der Wissenschaft in Braunschweig und im phaeno Science Center in Wolfsburg statt.

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Gruppenbild von 18 Personen

Achtzehn Mitglieder aus achtzehn verschiedenen Nationen umfasst das höchste Entscheidungs-gremium in der internationalen Welt der Metrologie. Ein illustrer Kreis, der dafür verantwortlich zeichnet, Ordnung und Einheitlichkeit in der Wissenschaft des Messens, der Metrologie, zu schaffen – und das über alle nationalen Eigenheiten hinweg. Entsprechend wichtig für die Wissenschaft und vor allem auch für die global vernetzte Wirtschaft ist dieses „Internationale Komitee für Maß und Gewicht, CIPM“. Beim turnusmäßigen Treffen des CIPM in Paris im März 2024 wurde nun die Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB),  Prof. Dr. Cornelia Denz, in diesen „Club der 18“ gewählt.

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Kleine Feuer brennen am Ufer des Flusses.

Indiens heiligster Fluss gilt als Verkörperung einer Flussgöttin und wird oft auch so genannt wie sie: Mutter Ganga. Wer darin badet, so glauben Hindus, wird spirituell gereinigt. Für viele Menschen ist der Ganges zudem die einzige Trinkwasserquelle, meist ohne jede Filterung. Dabei ist dieser Fluss einer der am stärksten verschmutzten der Welt. Welche weitreichenden Folgen das hat, ist eines der Themen des UN-Weltwassertages am 22. März: Ob Wasser sauber oder verschmutzt ist, ob es knapp oder reichlich vorhanden ist, davon kann der Frieden zwischen den Menschen abhängen. Weil sauberes Wasser so wichtig ist, auch für die Gesundheit und den Wohlstand der Menschen, engagieren sich Expertinnen und Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in einem Kooperationsprojekt mit indischen Partnerinstitutionen für die verlässliche Messung der Wasserqualität am Ganges. 

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Auf einer Weltkarte sind viele Markierungen auf allen Kontinenten zu sehen. Besonders viele Markierungen sieht man in Nordamerika, Europa und Asien.

Es ist Segen und Fluch zugleich: Weit oben in der Stratosphäre schützt Ozon die Erde vor übermäßiger UV-Einstrahlung, aber weiter unten ist es eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen und für das Klima. Es bildet sich, wenn Schadstoffe wie etwa Stickoxide in der Luft mit Sonnenlicht wechselwirken. In hohen Konzentrationen reizt Ozon bei Menschen die Atemwege. Für das Klima wirkt es als schädliches Treibhausgas. Es ist daher immens wichtig, die Ozonkonzentration mit präzisen Messverfahren feinmaschig zu kontrollieren. Dazu wird die agile Zusammenarbeit zwischen Behörden, wie sie heute von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird, großgeschrieben: Dem Umweltbundesamt (UBA) und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) gelingt diese gemeinsame Qualitätssicherung der Ozonmessungen bereits seit 20 Jahren. Eine Erfolgsgeschichte, die immer wieder neue Herausforderungen meistert, wie die Experten in der aktuellen Ausgabe des...

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UVC-Strahlung

Mithilfe von kurzwelliger und energiereicher UVC-Strahlung werden schon seit Jahrzehnten Oberflächen, Trinkwasser oder Raumluft desinfiziert. Dabei nutzt man aus, dass diese Strahlung Zellen schädigen kann – insbesondere diejenigen von Viren, Bakterien oder anderen Mikroorganismen. Allerdings kann sie auch Zellen in menschlichen Organen wie Haut und Auge schädigen. Die radiometrische Kalibrierung im Bereich der UV-Strahlung bei hohen Bestrahlungsstärken ist eine der Aufgaben im Fachbereich Photometrie und Spektroradiometrie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei immer mehr auf sehr kurzwellige UVC-Strahlung. Verstärkt durch die Corona-Epidemie wird aktuell diskutiert, ob sogenannte Fern-UVC-Strahlung zwischen 200 nm und 240 nm, die nahezu nicht in Haut und Auge eindringt, auch offen strahlend und im öffentlichen Raum eingesetzt werden könnte. Allerdings lässt sich das Risiko für die...

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Maler bei der Arbeit im Projekt Cool White

Wo es eh schon heiß ist, wird die Klimaerwärmung zu einem besonders großen Problem: etwa in vielen Gebieten Afrikas. In Schulen oder Fabriken führt Hitze dazu, dass die Menschen sich krank fühlen und schlecht konzentrieren können. Klimaanlagen benötigen sehr viel Strom. Kühlsysteme sind weltweit für fast zwanzig Prozent des Stromverbrauchs und zehn Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich – Tendenz steigend. Eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Lösung präsentieren die Beteiligten eines Kooperationsprojektes, in dem der Bundesverband für Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsandten Business Scouts for Development der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zusammenarbeiten: Werden Dächer weiß gestrichen, kann Hitze effektiv nach oben reflektiert werden.

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