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Presseinformationen

Gruppenbild von 18 Personen

Achtzehn Mitglieder aus achtzehn verschiedenen Nationen umfasst das höchste Entscheidungs-gremium in der internationalen Welt der Metrologie. Ein illustrer Kreis, der dafür verantwortlich zeichnet, Ordnung und Einheitlichkeit in der Wissenschaft des Messens, der Metrologie, zu schaffen – und das über alle nationalen Eigenheiten hinweg. Entsprechend wichtig für die Wissenschaft und vor allem auch für die global vernetzte Wirtschaft ist dieses „Internationale Komitee für Maß und Gewicht, CIPM“. Beim turnusmäßigen Treffen des CIPM in Paris im März 2024 wurde nun die Präsidentin der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB),  Prof. Dr. Cornelia Denz, in diesen „Club der 18“ gewählt.

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Kleine Feuer brennen am Ufer des Flusses.

Indiens heiligster Fluss gilt als Verkörperung einer Flussgöttin und wird oft auch so genannt wie sie: Mutter Ganga. Wer darin badet, so glauben Hindus, wird spirituell gereinigt. Für viele Menschen ist der Ganges zudem die einzige Trinkwasserquelle, meist ohne jede Filterung. Dabei ist dieser Fluss einer der am stärksten verschmutzten der Welt. Welche weitreichenden Folgen das hat, ist eines der Themen des UN-Weltwassertages am 22. März: Ob Wasser sauber oder verschmutzt ist, ob es knapp oder reichlich vorhanden ist, davon kann der Frieden zwischen den Menschen abhängen. Weil sauberes Wasser so wichtig ist, auch für die Gesundheit und den Wohlstand der Menschen, engagieren sich Expertinnen und Experten der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in einem Kooperationsprojekt mit indischen Partnerinstitutionen für die verlässliche Messung der Wasserqualität am Ganges. 

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Auf einer Weltkarte sind viele Markierungen auf allen Kontinenten zu sehen. Besonders viele Markierungen sieht man in Nordamerika, Europa und Asien.

Es ist Segen und Fluch zugleich: Weit oben in der Stratosphäre schützt Ozon die Erde vor übermäßiger UV-Einstrahlung, aber weiter unten ist es eine Gefahr für die Gesundheit der Menschen und für das Klima. Es bildet sich, wenn Schadstoffe wie etwa Stickoxide in der Luft mit Sonnenlicht wechselwirken. In hohen Konzentrationen reizt Ozon bei Menschen die Atemwege. Für das Klima wirkt es als schädliches Treibhausgas. Es ist daher immens wichtig, die Ozonkonzentration mit präzisen Messverfahren feinmaschig zu kontrollieren. Dazu wird die agile Zusammenarbeit zwischen Behörden, wie sie heute von vielen Bürgerinnen und Bürgern gewünscht wird, großgeschrieben: Dem Umweltbundesamt (UBA) und der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) gelingt diese gemeinsame Qualitätssicherung der Ozonmessungen bereits seit 20 Jahren. Eine Erfolgsgeschichte, die immer wieder neue Herausforderungen meistert, wie die Experten in der aktuellen Ausgabe des...

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UVC-Strahlung

Mithilfe von kurzwelliger und energiereicher UVC-Strahlung werden schon seit Jahrzehnten Oberflächen, Trinkwasser oder Raumluft desinfiziert. Dabei nutzt man aus, dass diese Strahlung Zellen schädigen kann – insbesondere diejenigen von Viren, Bakterien oder anderen Mikroorganismen. Allerdings kann sie auch Zellen in menschlichen Organen wie Haut und Auge schädigen. Die radiometrische Kalibrierung im Bereich der UV-Strahlung bei hohen Bestrahlungsstärken ist eine der Aufgaben im Fachbereich Photometrie und Spektroradiometrie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei immer mehr auf sehr kurzwellige UVC-Strahlung. Verstärkt durch die Corona-Epidemie wird aktuell diskutiert, ob sogenannte Fern-UVC-Strahlung zwischen 200 nm und 240 nm, die nahezu nicht in Haut und Auge eindringt, auch offen strahlend und im öffentlichen Raum eingesetzt werden könnte. Allerdings lässt sich das Risiko für die...

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Maler bei der Arbeit im Projekt Cool White

Wo es eh schon heiß ist, wird die Klimaerwärmung zu einem besonders großen Problem: etwa in vielen Gebieten Afrikas. In Schulen oder Fabriken führt Hitze dazu, dass die Menschen sich krank fühlen und schlecht konzentrieren können. Klimaanlagen benötigen sehr viel Strom. Kühlsysteme sind weltweit für fast zwanzig Prozent des Stromverbrauchs und zehn Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich – Tendenz steigend. Eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Lösung präsentieren die Beteiligten eines Kooperationsprojektes, in dem der Bundesverband für Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA), die im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) entsandten Business Scouts for Development der Agentur für Wirtschaft und Entwicklung und die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) zusammenarbeiten: Werden Dächer weiß gestrichen, kann Hitze effektiv nach oben reflektiert werden.

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Noch immer sind Frauen in vielen technisch-wissenschaftlichen Berufen unterrepräsentiert. „Frauen, zeigt was ihr könnt! Mädchen, traut euch!“ lautet deshalb die wichtigste Botschaft am Internationalen Tag für Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, der am 11. Februar zum neunten Mal begangen wird. Eine Botschaft, die auch die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) durch die gezielte Förderung von Frauen im Wissenschaftsbetrieb nachdrücklich unterstützt. Denn für die Bewältigung der heutigen globalen Herausforderungen wird das volle Forschungspotenzial benötigt – von Männern und Frauen. „Im Bereich der Metrologie und der Energieforschung leisten Frauen bedeutende Beiträge“, betont Dr. Solmaz Nadiri, Ingenieurin in der PTB und engagiert im Netzwerk WIMER – Women in Metrology and Energy Research. „Durch eine gute Vernetzung unterstützen wir uns gegenseitig und ermutigen andere Frauen, unserem Beispiel zu folgen.“ 

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Pulver- und Staubteilchen können sich elektrostatisch aufladen und dadurch sogar Funken entstehen lassen. Das hat in der Vergangenheit bereits zu katastrophalen Staubexplosionen geführt – sowohl in Industrieanlagen als auch in Getreidemühlen. Doch lässt sich die elektrostatische Aufladung von Pulver, beispielsweise beim Strömen durch eine Rohrleitung, überhaupt verhindern? Forschende der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) haben nun den Schlüssel zur Vermeidung gefährlicher Aufladungen gefunden. Die Lösung liegt darin, die Fließmechanismen zu kontrollieren. Ein neues Simulationstool und die daraus gewonnenen Erkenntnisse eröffnen neue Wege, die Sicherheit industrieller Pulverprozesse zu gewährleisten. Die in Physical Review Letters veröffentlichte Studie ist das vorläufige Ergebnis des Projekts „Preventing Explosions: How do Powder Flows Electrify?“ gefördert durch den Europäischen Forschungsrat. 

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Titelseite der Wasserstoffstrategie der PTB

Wasserstoff (H2) nimmt in der Energiewirtschaft eine zunehmend wichtigere Rolle ein: Wenn Wind und Sonne mehr Energie erzeugen als gebraucht wird, kann diese mithilfe von grünem Wasserstoff gespeichert und transportiert werden. Wasserstoff wird in hoher Konzentration durch Gasleitungen fließen und an Zapfsäulen verfügbar sein. Das bringt Fragen mit sich: Wie lässt sich die Qualität des Wasserstoffs feststellen? Wie kann zu jeder Zeit Explosionsschutz garantiert werden? Eignet sich die bisherige Messtechnik, um den Brennwert zu bestimmen und gerecht abzurechnen? Im Rahmen ihrer am 1. Februar 2024 veröffentlichten Wasserstoffstrategie präsentiert die PTB Maßnahmen zur Lösung dieser und zahlreicher weiterer messtechnischer Fragen. Ziel der Strategie ist es, den Hochlauf der deutschen Wasserstoffwirtschaft zu beschleunigen. 

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Die Digitalisierung kann vernetzte industrielle Prozesse schneller, effizienter und damit langfristig auch kostengünstiger gestalten. Doch das gelingt nur, wenn die dafür notwendigen Daten von hoher Qualität sind und von Maschinen leicht und zuverlässig interpretiert werden können. Im Projekt GEMIMEG-II sind nun erstmals gemeinsame Standards entwickelt worden, die eine verlässliche Kommunikation mittels Daten ermöglichen und diese durch digitale Zertifikate sicherstellen – nicht nur in Deutschland, sondern weltweit. Diese wegweisenden Ergebnisse bilden die Basis für eine effektive Produktion und sehr gute internationale Wettbewerbsbedingungen für die deutsche Industrie. 

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IMEKO 2024

Logo für den großen Weltkongress der Internationalen Messtechnischen Konföderation (IMEKO) vom 26. bis 29 August in Hamburg

Für den großen Weltkongress der Internationalen Messtechnischen Konföderation (IMEKO) vom 26. bis 29 August in Hamburg können Sie noch bis zum 31. Januar Ihr Paper einreichen. Dieselbe Deadline gilt für die Einreichung von Arbeiten für den Helmholtz- Preis, der dann auf dem IMEKO-Weltkongress verliehen wird.

(Nähere Informationen zum IMEKO-Weltkongress: Opens local program for sending emailimeko2024(at)ptb.de, Opens external link in new windowhttps://www. imeko2024.org. Nähere Informationen zum Helmholtz-Preis: Opens external link in new windowhttps://www.helmholtz-fonds.de/helmholtz-preis/teilnahme-ausschreibung-2024/)

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