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Vorhersage der globalen Erwärmung

Es ist der erste Check dieser Art: Auf der derzeit laufenden Weltklimakonferenz COP 28 in Dubai steht zum ersten Mal eine globale Bestandsaufnahme des Pariser Klimaabkommens auf der Tagesordnung. Es geht also um die Frage, ob das 1,5-Grad-Ziel aus der Pariser Klimakonferenz 2015 noch erreichbar ist – und wie es heute generell um das Weltklima steht. Um Fragen wie diese zu beantworten, ist eine große Zahl von Messwerten nötig, die laufend rund um die Welt erhoben werden: zu Lande, zu Wasser, in der Luft und sogar aus dem All. Dass diese Messwerte verlässlich, vergleichbar und genau sind, dafür sorgt eine ganz besondere Wissenschaft, die Metrologie. Bei der diesjährigen COP 28 sind Mitarbeitende des BIPM, des Internationalen Büros für Maß und Gewicht, mit einem Beobachterstatus als Vertretungen der nationalen Metrologieinstitute dabei. In Deutschland ist dieses Metrologieinstitut die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB). 

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Windräder und Flugzeug

Es machte Schlagzeilen: Das PTB-Projekt WERAN hat auf einen Schlag sehr viele neue potenzielle Flächen für Windenergieanlagen freigemacht. In dem Projekt wurde gezeigt, dass Windenergieanlagen weniger Einfluss auf Funksignale haben als davor angenommen. Daher hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH Anfang 2023 die Schutzbereiche rund um einige ihrer Flugsicherungsanlagen verkleinert: Der Anlagenschutzbereich von Drehfunkfeuern (innerhalb dessen zu prüfen ist, ob Windenergieanlagen die Funknavigation beeinflussen) beträgt jetzt nicht mehr 15 km, sondern nur noch 7 km. Das ergab mehr als 21 000 Quadratkilometer neue Flächen für Windenergieanlagen. Jetzt geht die Forschung noch weiter, ist aber nicht mehr primäre Aufgabe eines nationalen Metrologieinstitutes: Ein neues An-Institut an der Jade-Hochschule Wilhelmshaven übernimmt den Staffelstab.  

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BASE-Experiment

Sie haben gute Arbeit geleistet, und ihre Zusammenarbeit wird fortgesetzt: Nach einer erfolgreichen Begutachtung durch eine international mit hochrangigen Wissenschaftlern besetzte Kommission kann das deutsch-japanische Zentrum für Zeit, Konstanten und fundamentale Symmetrien (TCFS) in seine zweite Förderperiode starten. Es wird die Zusammenarbeit zwischen deutschen und japanischen Instituten weiter stärken. Die internationalen Experten entwickeln empfindlichste Instrumente für grundlegende Messungen in der Atom- und Kernphysik, der Antimaterie- und Dunkle-Materie-Forschung, der Quantenoptik und der Metrologie. Drei Partnerinstitutionen – die Max-Planck-Institute für Kernphysik (MPIK) und für Quantenoptik (MPQ), die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) und die japanische Spitzenforschungseinrichtung RIKEN – werden das Zentrum ab Januar 2024 für weitere fünf Jahre zu gleichen Teilen mit insgesamt rund 7,5 Mio. EUR finanzieren.

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In der PTB wurde die Oberflächengröße eines lebensgroßen Kuhmodells ermittelt. Damit wurden die Erfahrungen bei der dimensionellen Vermessung von natürlichem bzw. naturnahem Material erweitert, was zukünftigen metrologischen Herausforderungen zugutekommt.

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Mit weltweit mehr als 100 Millionen Untersuchungen pro Jahr ist die Magnetresonanztomografie (MRT) das zweitwichtigste medizinische Bildgebungsverfahren nach dem Röntgen. Doch wer ein Implantat trägt, muss oftmals auf diese potenziell lebensrettende Diagnosemöglichkeit verzichten oder eine geringere Bildqualität in Kauf nehmen. Insbesondere aktive Implantate wie Herzschrittmacher und Neurostimulatoren können in Kombination mit einer MR-Untersuchung bei unvorsichtiger Anwendung zu gefährlichen Erwärmungen im Körper führen. In der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) wurde nun demonstriert, wie mit einer drahtlosen Kommunikation zwischen Implantat und Magnetresonanztomograf dieses Problem gelöst werden kann. Dies könnte Millionen von Patientinnen und Patienten helfen und die Arbeit des Krankenhauspersonals erheblich vereinfachen. Die Ergebnisse wurden in der Zeitschrift Magnetic Resonance in Medicine veröffentlicht.

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Blick auf einen Tablet-Bildschirm auf dem groß die Buchstaben DCC stehen. Im Hintergrund eine große blaue Maschine.

Schnell, einfach und nützlich – so bewerteten die Pilotkunden die Anwendung des digitalen Akkreditierungssymbols der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS). Seit März 2023 wurde das digitale Akkreditierungssymbol testweise auf elektronischen Ergebnisberichten von ausgewählten Pilotkunden als „eAttestation“ ausgegeben. Als maschinenlesbare Variante der eAttestation diente der digitale Kalibrierschein der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB). Damit können Konformitätsbewertungsstellen digitale Ergebnisberichte maschinenlesbar und kryptografisch abgesichert ausgeben und automatisiert in Anwendungen im Bereich Industrie 4.0 einbinden. Akkreditierte Stellen können das digitale Akkreditierungssymbol ab dem 30. März 2024 beantragen und die Anwendungen in die Praxis überführen.

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Hier möchte man selbst noch einmal Kind sein! Die Erweiterung der Kindertagesstätte auf dem Gelände der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) bietet nicht nur Platz für 40 zusätzliche Kinder, auch ihre Ausstattung lässt keine Wünsche offen: ein großer Sportraum, ein Snoozle- und ein Wahrnehmungsraum bieten beste Bedingungen. Am 15. September 2023 ist die Kita-Erweiterung auf dem PTB-Gelände an der Bundesallee feierlich eröffnet worden.

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Symbolbild zum thema Ausbildung und Duales Studium in der PTB

Hast du schon mal an eine Ausbildung bei der PTB gedacht? Es gibt viele gute Gründe dafür: zum Beispiel die große Vielfalt an Ausbildungsberufen. Oder die hohe Qualität der Ausbildung. Seit dem 28. August läuft bereits die Bewerbungsphase für die Ausbildungsberufe des nächsten Jahres 2024. Wenn du noch nicht ganz sicher bist, komm doch zum Tag der Ausbildung am 7. September in die PTB Braunschweig! Von 16 Uhr bis 20 Uhr gibt es dort jede Menge Informationen über die Ausbildungsmöglichkeiten der PTB.

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Aufbau der optischen Uhr mit Strontium-Ionen

Optische Atomuhren gelten als die Atomuhren der Zukunft. Sie „ticken“ bereits, aber noch ist die Einheit Sekunde durch Cäsium-Atomuhren definiert. Bei ihnen werden Cäsium-Atome durch Mikrowellenstrahlung angeregt, die Atome oder Ionen bei optischen Uhren dagegen durch optische Strahlung. Die häufigeren Schwingungen pro Zeiteinheit von Licht im Vergleich zur Mikrowelle erlauben eine Bestimmung der Frequenz dieser Atomuhren mit weit höherer Genauigkeit. Forschenden der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ist es jetzt gelungen, einen entscheidenden Einflussfaktor auf diese Referenzfrequenz, die Temperatur der Umgebung, genau zu bestimmen. Das neue Verfahren beruht darauf, dass bereits kleinste Frequenzverschiebungen direkt mit der Temperatur korreliert sind. Dazu verglichen die Forscherinnen und Forscher zwei optische Atomuhren miteinander und konnten die Frequenz des Referenzübergangs von Strontium-Ionen mit dreifach höherer...

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Forschende lieben mehrdeutige Abkürzungen. Und daher kommt nun ELVIS zum Tag der offenen Tür ins Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) nach Berlin. Einen sexy Hüftschwung sollte man jedoch nicht erwarten, denn ELVIS steht für „Electric Vehicle Charger Inspection System“ und ist ein neuartiges mobiles Messsystem für die E-Mobilität. Mit ihm lassen sich E-Ladesäulen auf Herz und Nieren prüfen. So kann ELVIS feststellen, ob an der Ladesäule wirklich der Strom bezahlt wird, der auch im E-Auto ankommt. Besucherinnen und Besucher sind am 19. und 20. August herzlich eingeladen, im BMWK einen Blick in den mobilen Messanhänger zu werfen.

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