Logo der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt
Direkteinstieg für Politiker

Politik

Nachrichten

Die Quantenkommunikation verspricht eine abhörsichere Übertragung von Informationen. Die quantenbasierte Schlüsselverteilung ist dabei weit erforscht und inzwischen reif für die Anwendung. Im Innovationshub für Quantenkommunikation fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 36 Einrichtungen, um Forschungsinstitute und Unternehmen zu vernetzen. Das begleitende Schirmprojekt (SQuaD) wird von der PTB in engem Schulterschluss mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert. Es bringt Akteure aus Forschung und Industrie zusammen und erweitert Testumgebungen für die Quantenkommunikationstechnologie. (Ansprechpartner: Nicolas Spethmann, 0531 592-2009, Opens local program for sending emailnicolas.spethmann(at)ptb.de)

[ mehr ]
Gruppenbild von Frauen

Die PTB setzt sich als Arbeitgeberin für die gezielte Förderung von Frauen ein. Ziel ist es, die Sichtbarkeit von Frauen in Führungspositionen zu erhöhen und deren Vernetzung und Erfahrungsaustausch zu fördern. Anlässlich des Internationalen Tages für Frauen und Mädchen in der Wissenschaft lud PTB-Präsidentin Cornelia Denz zum Frauen-Netzwerktreffen ein. In zwangloser Atmosphäre bot es Gelegenheit zu Erfahrungsaustausch und Diskussion.

[ mehr ]
Symbolbild: Ein roter Schirm überspannt mehrere blaue Schirme

Die Quantenkommunikation verspricht durch Ausnutzung quantenmechanischer Effekte eine abhörsichere Übertragung von Informationen. Eine der zurzeit am weitesten erforschten Anwendungsfälle ist die quantenbasierte Schlüsselverteilung. Nach intensiver Forschung auf diesem Gebiet steht nun der technologische Sprung in die Wirtschaft bevor: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert 36 Einrichtungen im Innovationshub für Quantenkommunikation, um Forschungsinstitute und Unternehmen zu vernetzen. Das begleitende Schirmprojekt (SQuaD) wird von der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in engem Schulterschluss mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert und bringt Akteure aus Forschung und Industrie zusammen. Darüber hinaus erweitert es bestehende Testumgebungen für die Quantenkommunikationstechnologie. 

[ mehr ]
KI in der Medizin (Symbolbild), Quelle: PTB

Künstliche Intelligenz (KI) treibt aktuell eine Vielzahl von Innovationen in der Medizin an. Gerade in diesem Gebiet stellt sich die kritische Frage: Wann ist ein neues KI-System verlässlich? Um innovative Ansätze in KI und Robotik im Gesundheitswesen zu prüfen und schneller zur Marktreife zu bringen, hat die EU ein Projekt im Rahmen des Programms TEF – Testing and Experimentation Facilities – im Bereich Gesundheit gestartet. Es trägt den Namen TEF-Health und startete mit einem Kick-Off-Meeting am 23. Januar. Das Projekt ist Teil des Programms „Digital Europe“ und wird mit 60 Millionen Euro gefördert. Die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB) ist maßgeblich an einer Projektgruppe beteiligt, die agile Zulassungsprozesse für vertrauenswürdige KI etablieren wird. Innerhalb der PTB ist das Projekt Teil ihres innovativen Schwerpunkts systemische Metrologie. Ziel ist es dabei, Qualitätsstandards für vernetzte Daten und KI auf messbare...

[ mehr ]

Seit dem 1. August 2022 hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ihre Anlagenschutzbereiche rund um Drehfunkfeuer verkleinert. So wird weiteres Potenzial für mehr Flächen für Windenergieanlagen in Deutschland geschaffen und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet. Wesentliche Aspekte hatte die PTB im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Forschungsprojekts WERAN (Wechselwirkung Windenergieanlagen und Radar/Navigation) entwickelt: Darin hatte ein von der PTB mit Messtechnik ausgestatteter Oktokopter Messdaten in verschiedenen Höhen und Entfernungen rund um Windkraftanlagen erfasst. Die ermittelten Daten hatten zu einer neuen Abstands-Berechnungsformel für Windkraftanlagen geführt. 

[ mehr ]

 Annette Röttger

Die Physikerin ist seit dem 1. Oktober Mitglied des Präsidiums der PTB. Davor leitete sie die Abteilung 6 Ionisierende Strahlung. Ihre fachlichen Schwerpunkte für ihre neue Tätigkeit als Mitglied des Präsidiums liegen in den für die Zukunft wichtigen Themenfeldern „Sicherheit und Resilienz“ sowie den Schwerpunktthemen „Klima und Umwelt“, „Medizin“ und „Energie“. Annette Röttger engagiert sich zudem für Diversität und Gleichstellung und ist eine Expertin für Veränderungsprozesse. In ihrer neuen Rolle wird sie sich im besonderen Maße um nationale und europäische Forschungsprogramme kümmern und aktiv bei EURAMET e.V. mitarbeiten.

Tobias Schäffter

Der Leiter der Abteilung 8 Medizinphysik und metrologische Informationstechnik wurde am 27. Oktober zum Mitglied in die Deutsche Akademie für Technikwissenschaften (acatech) gewählt. Die von Bund und Ländern geförderte nationale Akademie sieht sich als Stimme der...

[ mehr ]

Zehn Wissenschaftlerinnen und zwölf Wissenschaftler wurden aufgrund ihrer herausragenden Forschung und Reputation als neue Mitglieder in die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) aufgenommen. Unter ihnen ist Prof. Dr. Tobias Schäffter aus der PTB. Die Berufung ist eine Auszeichnung und ein ehrenamtliches Engagement: Die acatech-Mitglieder bringen ihr Wissen in die Beratung von Politik und Gesellschaft ein.

[ mehr ]
Siegel des BIPM

Megacoole Nachricht für die Welt der Metrologie: Es gibt neue Einheiten-Vorsätze (Präfixe) für extrem große und extrem kleine Zahlenangaben: Ronna und Quetta sowie ronto und quecto. Die Bekanntheit von Mega (eine Million) oder milli (ein Tausendstel) werden sie sicherlich nicht so schnell erreichen. Aber die Erweiterung war beispielsweise deshalb notwendig, weil durch die Digitalisierung die weltweiten Datenmengen exponentiell wachsen. Hier werden schon jetzt die Präfixe am oberen Ende der bestehenden Skala verwendet. Präfixe für sehr kleine Zahlen sind  für die Quantenwissenschaft und die Teilchenphysik sehr nützlich, betont die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), die als nationales Metrologieinstitut die oberste Instanz in Deutschland für alle Fragen des richtigen und zuverlässigen Messens ist.

[ mehr ]
Optische Atomuhr mit hochgeladenen Ionen

Optische Atomuhren sind die genauesten je gebauten Messgeräte und sind inzwischen zu einer Schlüsseltechnik in der Grundlagen- und der angewandten Forschung geworden, etwa zum Test der Konstanz von Naturkonstanten oder für Höhenmessungen in der Geodäsie. Jetzt haben Forschende des QUEST-Instituts in der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Kernphysik (MPIK) Heidelberg, der TU Braunschweig und im Rahmen des Exzellenzclusters QuantumFrontiers zum ersten Mal eine optische Atomuhr realisiert, die auf hochgeladenen Ionen basiert. Diese Art von Ionen bietet sich für eine solche Anwendung an, da sie außergewöhnliche atomare Eigenschaften und eine geringe Empfindlichkeit gegenüber externen elektromagnetischen Feldern haben. Über ihre Ergebnisse berichten die Forschenden in der aktuellen Ausgabe von Nature.

[ mehr ]
Ruprecht von Siemens

Aufs engste war Ruprecht von Siemens mit der PTB und ihrem Förderverein, dem Helmholtz-Fonds, verbunden – als Schatzmeister des Fonds, als immer gern gesehener Gast im Kuratorium der PTB und als Ehrengast bei vielen Festveranstaltungen bei der Verleihung der Helmholtz-Preise. Ruprecht von Siemens hat über all die Jahrzehnte seines Wirkens hinweg diese Anbindung an die PTB und ganz speziell auch an den Helmholtz-Fonds sehr gepflegt und das Anliegen der Metrologie befördert. Dafür sind ihm die PTB und der Helmholtz-Fonds zutiefst dankbar. In den Köpfen aller, die ihn kannten, wird Ruprecht von Siemens als stets ein den Menschen zugewandter Geist und als Brückenbauer zwischen den Generationen in guter Erinnerung bleiben. Die PTB und der Helmholtz-Fonds werden sein Andenken in Ehren halten.

[ mehr ]