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Symbolfoto Ohr mit Schallwellen (Foto: New Africa/Adobe Stock)

Bisher weiß man nicht genug darüber, wie Schall auf Menschen wirkt. Eine große Studie der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) Braunschweig soll das ändern. In diesem und dem nächsten Jahr will die PTB-Arbeitsgruppe 1.61 „Hörschall“ an etwa 200 Personen die Wirkung von Geräuschen untersuchen, denen die Bevölkerung durch voranschreitende technologische Entwicklungen, auch aufgrund des Klimawandels und des Wechsels zu erneuerbaren Energien, zukünftig zunehmend ausgesetzt ist.

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Am 23.05.2023 feiert die PTB den Deutschen Diversitätstag an ihren Standorten in Braunschweig, Berlin Charlottenburg und Adlershof. Er erinnert an die Selbstverpflichtung aller Unterzeichnenden der Charta der Vielfalt, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem alle unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion und Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität frei von Vorurteilen miteinander arbeiten.

Susanne Wiemann, Vorsitzende des PTB-Arbeitskreises Diversität, ist wichtig: "Verdeutlicht man sich die Diversitätsdimensionen der Charta der Vielfalt wird unweigerlich klar: Diversität ist kein Thema für Minderheiten, wir alle sind divers."

In diesem Jahr steht der Diversitätstag unter dem Motto „Leben. Lebt Vielfalt, wo ihr arbeitet!“ Weitere Informationen finden Sie auf der Opens external link in new windowWebsite der Charta der Vielfalt.

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Auf der Erde wünschen sich rund acht Milliarden Menschen Zugang zu sicheren und erschwinglichen Lebensmitteln. Die ungleiche Verteilung und Qualität von Nahrung ist eine der größten Herausforderungen weltweit, die vom Klimawandel noch verschärft wird. Grund genug, den Weltmetrologietag am 20. Mai 2023 unter das Motto „Messungen für Nahrungsmittel weltweit“ zu stellen. Denn die Metrologie, also genaue und verlässliche Messungen, sorgen für Sicherheit und Qualität – und die sind längst nicht überall selbstverständlich.

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Auch wegen der Klimaerwärmung steigt der Bedarf an nachhaltiger Kühlung und Klimatisierung. Nach dem Verbot klimaschädlicher Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW) und der schrittweisen Reduzierung ihrer noch immer schädlichen Ersatzstoffe wollen Forschende eine neue Generation natürlicher und synthetischer Kühlmittel mit geringem Treibhauspotenzial untersuchen. Dabei spielen auch die Sicherheitstechnik und der Explosionsschutz eine erhebliche Rolle. Dem widmet sich die neue Forschungsgruppe „ExRef: Explosionsgefahren von Kältemitteln mit geringem Treibhauspotenzial“, deren Sprecher von der PTB gestellt wird. Sie ist eine von 13 Forschungsgruppen, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) im März 2023 eingerichtet hat. Die Gruppen erhalten insgesamt rund 48,6 Millionen Euro und werden maximal zweimal vier Jahre gefördert. (Ansprechpartner: Detlev Markus, 0531 592-3500, Opens local program for sending emaildetlev.markus(at)ptb.de)

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Die Quantenkommunikation verspricht eine abhörsichere Übertragung von Informationen. Die quantenbasierte Schlüsselverteilung ist dabei weit erforscht und inzwischen reif für die Anwendung. Im Innovationshub für Quantenkommunikation fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) 36 Einrichtungen, um Forschungsinstitute und Unternehmen zu vernetzen. Das begleitende Schirmprojekt (SQuaD) wird von der PTB in engem Schulterschluss mit dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) koordiniert. Es bringt Akteure aus Forschung und Industrie zusammen und erweitert Testumgebungen für die Quantenkommunikationstechnologie. (Ansprechpartner: Nicolas Spethmann, 0531 592-2009, Opens local program for sending emailnicolas.spethmann(at)ptb.de)

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Rieke Schäfer

Sie kommt von der Waterkant und wird bald zwei Monate lang nichts als Wasser sehen: Rieke Schäfer, 26 Jahre jung, Doktorandin bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), wird am 14. April ihr Arbeitsleben am Schreibtisch und im Labor mit dem schwankenden Boden eines großen Forschungsschiffes tauschen und rund 16 000 km quer über den Pazifik schippern. Mit an Bord werden etwa 40 andere Forschende sein, die zwei Monate lang unzählige brennende Fragen bearbeiten. Die Frage, die Rieke Schäfer am meisten interessiert, lautet: Wie stark ist der Ozean bereits versauert? Und wie kann man das noch genauer, noch verlässlicher messen? Die Frage hat damit zu tun, wie stark sich die Klimaerwärmung auf Meeresorganismen auswirkt – vor allem auf jene, die Kalkschalen haben oder Kalkriffe ausbilden. Was Rieke Schäfer bei ihrer Forschungsarbeit tagtäglich erlebt – seien es nun Stürme, Salzwasser und brennende Sonne oder Katastrophen und...

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Treibhauseffekt (Schema)

Die Welt als ein Treibhaus – dieses Bild meint: Die Sonnenstrahlung gelangt ungehindert hinein, als Wärme müsste diese Strahlung aus der Atmosphäre wieder hinausgelangen – aber leider verhindert dies das dicker werdende „Gewächshausdach“ aus Kohlendioxid und anderen Gasen. So wird die Erde immer wärmer, und unser Klima mit ihr. Um die Stärke des Treibhauseffekts kontinuierlich zu messen, werden Infrarotmessgeräte, sogenannte Pyrgeometer, eingesetzt. Die langfristige Verlässlichkeit dieser Messungen ist nun deutlich verbessert worden. Möglich macht das die Kalibrierung der Pyrgeometer mithilfe eines neuen Referenzgeräts der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), das in der aktuellen Ausgabe der Fachzeitschrift Metrologia beschrieben wird.

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Im blauen Licht eines Systems aus Lasern arbeitet ein Wissenschaftler mit Schutzbrille

Quantentechnologien ermöglichen völlig neue Anwendungen für zahlreiche Industriesektoren. Um das enorme Potenzial zu erkennen und in die Praxis umzusetzen, braucht es Fachkräfte. Gerade für den Transfer vom Labor in die Industrie und die Produktentwicklung fehlt qualifiziertes Personal – und eine zentrale Anlaufstelle für ihre Fortbildung. Daher startete am 13. Januar das Verbundprojekt Quantum Technology Courses for Industry (QTIndu) im Rahmen der EU-Initiative Digital Europe. Unter Beteiligung der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), der Technischen Universität Braunschweig (TUBs) und dem Quantum Valley Lower Saxony (QVLS) entsteht bei QTIndu ein europaweites Netzwerk für die Quantentechnologie-Fortbildung.

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Seit dem 1. August 2022 hat die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ihre Anlagenschutzbereiche rund um Drehfunkfeuer verkleinert. So wird weiteres Potenzial für mehr Flächen für Windenergieanlagen in Deutschland geschaffen und ein wichtiger Beitrag zur Energiewende geleistet. Wesentliche Aspekte hatte die PTB im Rahmen des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Forschungsprojekts WERAN (Wechselwirkung Windenergieanlagen und Radar/Navigation) entwickelt: Darin hatte ein von der PTB mit Messtechnik ausgestatteter Oktokopter Messdaten in verschiedenen Höhen und Entfernungen rund um Windkraftanlagen erfasst. Die ermittelten Daten hatten zu einer neuen Abstands-Berechnungsformel für Windkraftanlagen geführt. 

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Siegel des BIPM

Megacoole Nachricht für die Welt der Metrologie: Es gibt neue Einheiten-Vorsätze (Präfixe) für extrem große und extrem kleine Zahlenangaben: Ronna und Quetta sowie ronto und quecto. Die Bekanntheit von Mega (eine Million) oder milli (ein Tausendstel) werden sie sicherlich nicht so schnell erreichen. Aber die Erweiterung war beispielsweise deshalb notwendig, weil durch die Digitalisierung die weltweiten Datenmengen exponentiell wachsen. Hier werden schon jetzt die Präfixe am oberen Ende der bestehenden Skala verwendet. Präfixe für sehr kleine Zahlen sind  für die Quantenwissenschaft und die Teilchenphysik sehr nützlich, betont die Physikalisch-Technische Bundesanstalt (PTB), die als nationales Metrologieinstitut die oberste Instanz in Deutschland für alle Fragen des richtigen und zuverlässigen Messens ist.

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