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(Hoch-)Schule

Nachrichten

Unter dem Motto „Dein genauester Sommer!“ können auch in diesem Jahr wieder Studierende vom 1. August bis zum 30. September in aktuellen PTB-Forschungsprojekten mitarbeiten.

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Ultrahochvakuum-Apparatur für kombinierte Röntgenfluoreszenz- und Photoelektronenspektroskopie an Oberflächen von Siliziumkugeln.

Um von der Maßverkörperung des in Paris aufbewahrten Urkilogramms unabhängig zu werden, soll die SI-Einheit Kilogramm neu definiert werden. In der PTB wird dafür im Rahmen des Avogadro-Projektes die Anzahl der Siliziumatome in einer monokristallinen Siliziumkugel bestimmt. Dies erfordert unter anderem die Messung der Oberflächeneigenschaften auf höchstem metrologischen Niveau. Die PTB hat dafür eine Ultrahochvakuumanlage mit einer kombinierten Röntgenfluoreszenz- und Photoelektronenspektroskopie aufgebaut.

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Alle Einheiten werden in Zukunft auf der Basis von Naturkonstanten definiert sein. (Grafik: PTB)

Für Kilogramm, Kelvin und Co. brechen neue Zeiten an. Das Internationale Einheitensystem (SI) bekommt eine voraussichtlich „für alle Zeiten und Kulturen“ stabile Grundlage: Naturkonstanten werden in Zukunft das Fundament unseres Maßsystems bilden. Über diese „Kulturrevolution“ berichtet der Präsident der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB), Prof. Dr. Joachim Ullrich, in einem öffentlichen Vortrag am 2. November 2016 im Hörsaal des Instituts Berlin der PTB. Dieser Vortrag ist Teil der Berlin Science Week, die im Umfeld der Falling Walls Conference erstmals ausgerichtet wird.

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Vom 9. bis 11. August 2016 fand in Guangzhou (Volkrepublik China) ein OIML Pilot Training Center zu Systemen im gesetzlichen Messwesen statt, welches von der PTB in Zusammen-arbeit mit dem chinesischen Gastgeber organisiert wurde. Teilnehmer aus 16 Ländern, insbesondere des asiatisch-pazifischen Raumes, tauschten sich intensiv zu den jeweiligen nationalen Strukturen im gesetzlichen Messwesen aus. Die Basis stellte das OIML Dokument D1 „Considerations for a law on metrology“ dar.

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Ab jetzt zeigen wir Ihnen im Internet zu jeder PTB-News-Ausgabe einen Film. Er liefert Ihnen Hintergrundinfos sowie einen direkten Blick in die Laborarbeit. Los ging es mit dem Thema „Weltrekord bei zwei optischen Atomuhren“ (2.2016). Zu diesem Heft (3.2016) bieten wir Ihnen einen Film zum Thema „Wie viel Strom liefert eine Solarzelle?“ Sie finden den Film jeweils direkt bei der passenden PTB-News-Ausgabe unter www.ptb.de > Presse & Aktuelles > Zeitschriften und Magazine > PTB-News.

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Die Opens internal link in current windowneueste Ausgabe der maßstäbe, des wissenschaftsjournalistischen Magazins der PTB, nimmt die Leser mit auf eine Reise durch den Alltag. Der Titel des Heftes lautet: „Alltag in Maßen“. Was wir auch tun und womit wir uns auch umgeben, Messungen sind immer dabei. Und das nicht zu knapp. Die Leserreise beginnt zuhause und im Körper, macht bei Lebensmitteln kurz Halt – und muss auf allen Transportwegen, in der Luft, im All (!) oder in Netzen aller Art nicht enden. Die maßstäbe im Web: www.ptb.de > Presse & Aktuelles > Zeitschriften maßstäbe

Kostenlos zu bestellen (auch im Abo oder als Klassensatz): Cornelia Land (0531 592-9313, Opens window for sending emailcornelia.land(at)ptb.de)

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Reference microphone for airborne ultrasound (¼-inch measurement microphone mounted on an adapter to ½ inch) in the calibration setup at PTB’s acoustic anechoic chamber.

In der PTB wurde ein Verfahren zur Kalibrierung von Mikrofonen im Ultraschallbereich bis zu 100 kHz entwickelt. Damit können Bezugs- und Gebrauchsnormale für Labore aus Industrie und Forschung hergestellt werden, um eine Rückführung für Luftultraschall zu gewährleisten. Der neue Kalibrierservice ist ab sofort verfügbar.

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Fluoreszenz-Streudiagramm zur Identifikation der CD34-positiven Stammzellen, der weißen Blutzellen (Leukozyten) und der der Probe hinzugefügten Kalibrierpartikel.

Bei einer Stammzelltransplantation ist die Dosis von entscheidender Bedeutung. Um die für die Dosisbestimmung erforderliche Konzentration vitaler Stammzellen besser messen zu können, wurde in der PTB ein Referenzverfahren zur Stammzellzählung entwickelt und erstmals eingesetzt, um die Ergebnisse mit den beiden derzeit verwendeten Methoden zu vergleichen.

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Der deutsche Teil der Strecke nutzt kommerziell angemietete Glasfasern und Einrichtungen des Deutschen Forschungsnetzes (DFN). Der französische Teil nutzt das Netz des Bildungs- und Forschungsministeriums RENATER, das von GIP RENATER betrieben wird. Etwa in der Mitte der Strecke, im IT-Zentrum der Universität Straßburg, treffen sich die Signale aus dem LNE-SYRTE und der PTB, sodass die Uhren der beiden Institute dort miteinander verglichen werden können. (Abb.: PTB)

Optische Atomuhren haben in den letzten Jahren spektakuläre Fortschritte gemacht. Sie sind inzwischen 100-mal genauer als die besten Cäsium-Atomuhren. Leider ist diese Genauigkeit bisher nur lokal nutzbar, denn die herkömmliche Übertragungstechnik per Satellit verursacht eine zu hohe Frequenzunsicherheit. Eine neuartige 1400 km lange Glasfaserverbindung zwischen Braunschweig und Paris ändert dies jetzt.

Darüber können Frequenzen auf die Reise geschickt und optische Atomuhren über Ländergrenzen hinweg verglichen werden. Bei einem ersten Vergleich der optischen Strontiumuhren der PTB und des französischen LNE-SYRTE wurde eine bisher unerreicht kleine relative Messunsicherheit von 5 ⋅ 10–17 erreicht. .

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