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DIN Tagung Koordinatenmesstechnik 2018 - Technologien und Anwendung

Die Koordinatenmesstechnik ist heute ein fester Bestandteil der industriellen Fertigung, um zu prüfen, ob das gefertigte Werkstück hinsichtlich seiner geometrischen Gestalt den Vorgaben des Konstrukteurs entspricht. Dabei sind neben kartesischen Koordinatenmessgeräten mit taktiler und optischer Sensorik in immer größerem Maß Computertomografen, optische 3D Koordinatenmesssysteme und in die Fertigungsmaschine integrierte Messsysteme im Einsatz. Die Größe der zu messenden geometrischen Elemente reicht dabei vom Submillimeter-Bereich bis hin zu mehreren Metern. Die deutschen Hersteller von Koordinatenmessgeräten und -systemen zählen zu den Weltmarktführern.

Aktuelle Herausforderungen ergeben sich aus der zunehmenden Digitalisierung, der erforderlichen Integration der Fertigungsmesstechnik in die automatisierten Fertigungsprozesse, bei Messungen von sehr kleinen bzw. Großbauteilen und bei der Bestimmung der Unsicherheit von berührungslosen Messungen.

Der Gemeinschaftsausschuss VDI/VDE-GMA FA 3.31 Koordinatenmesstechnik / DIN/NA 152-03-02-12 GUA KMT arbeitet an internationalen Normen zur Prüfung von Koordinatenmesssystemen und zur Abschätzung der Unsicherheit von Koordinatenmessungen in den Reihen ISO 10360 und ISO 15530 mit und erstellt entsprechende nationale Richtlinien in der Reihe VDI/VDE 2617.