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Organmodellierung und -segmentierung durch potentialbasierte Organkonturen für Strahlentherapie und Strahlenschutz

Kolloquium der Abteilung 6

Die Methode basiert auf der mathematischen Beschreibung von elektrischen Feldern, genauer den Äquipotentiallinien eines Potentialfeldes, das durch Quellpunkte generiert wird, in Analogie zu elektrischen Ladungen. 

Die Organform wird durch Potentialwerte beschrieben, die Organkontur durch die Äquipotentiale. Es ergibt sich ein Innen-Außen-Kriterium und stellt eine Datenkompression im Vergleich zu der Voxeldarstellung dar. Die Organkontur ist skalierbar und durch die Bearbeitung der Quellpunkte modifizierbar. Dadurch ergibt sich ein flexibler Rahmen für die Modellierung der Organkontur und deren Bearbeitung. Der Vortrag soll das Grundprinzip vorstellen und auch die Anwendung der potentialbasierten Organkonturen für die Segmentierung in CT-Datensätzen. 

Resultate für einige geschlossene und kompakte Organe sollen vorgestellt werden, die Vor- und Nachteile der Methode beleuchtet und mögliche zukünftige Anwendungen, z.B.: Kombination mit Strahlungstransportcodes, diskutiert werden.