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Quantifizierung von magnetischen Nanopartikeln für die Krebstherapie

Kategorien:
  • Metrologie für die Gesellschaft
21.02.2011

Das Projekt „Magnetische Nanopartikel für die Krebstherapie“ wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert und hat zum Ziel, in Zusammenarbeit von technischen und biomedizinischen Arbeitsgruppen die physikalischen Grundlagen neuer, auf magnetischen Nanopartikeln basierender Krebstherapien, wie z.B. „Magnetic Drug Targeting“ und Magnetische Thermoablation, aufzuklären. Bei diesen Therapien werden magnetische Nanopartikel  im Tumorgewebe angereichert, um damit die Wirkung von Chemotherapeutika oder Hitzebehandlungen zu fokussieren. Mittels magnetrelaxometrischer Messungen an Mäusen wurden 24 Stunden nach der Injektion von 40 mg nahezu die gesamte applizierte Nanopartikelmenge in der Zielregion detektiert, während in anderen Fällen dort nur noch drei Viertel der injizierten Partikel nachgewiesen werden konnten; die Messungenauigkeit lag bei 0.5 mg absoluter Nanopartikelmasse. Diese ersten Ergebnisse zeigen, dass es wichtig ist, die Behandlung von Krebs durch Nanopartikel mit geeigneten Messverfahren zu begleiten.

 

Ansprechpartner:

H. Richter, FB 8.2;

Kooperation mit Prof. I. Hilger, Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie, FSU- Jena

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