Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
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Als Ergebnis der Entwicklungsarbeit in der PTB gemeinsam mit EURADOS WG 3, unterstützt von den Arbeiten im EMRP-Projekt MetroERM und im EMPIR-Projekt Preparedness hat die PTB den Einsatz eines CeBr3-Detektorsystems zur Bestimmung der Ortsdosisleistung in der Umgebung als Sekundärnormal vorgeschlagen. Es konnte erfolgreich gezeigt werden, dass die Verwendung von gut charakterisierten Spektrometern der beste Stand der Technik ist [1].
Dies beinhaltet, dass die Dosimetrie in der Umwelt von nun an automatisch die Bestimmung von Nuklidvektoren enthalten kann. Den Grundstein für diese Arbeit legte das finnische Frühwarnsystem, das LaBr3-basierte Detektorsysteme einsetzt. Bei Verwendung von den auf der Referenzmessfläche der PTB installierten CeBr3-Detektoren wird eine Erkennungsgrenze unter 2 nSv/h und eine Nachweisgrenze unter 4 nSv/h erreicht. Die Gesamtunsicherheit liegt bei 4%.
Abb.: Ein sogenannter „Waterfall-Plot“ zur Darstellung der Bestrahlungs- und Untergrundmessung an der Gammastrahlungsanlage der PTB bei 300 nSv/h. Jedes Spektrum wurde 60 s lang gemessen und der Farbwert stellt die Anzahl der Ereignisse dar. Die 662 keV-Line von Cs-137 und die Linien bei 1173 keV und 1332 keV von Co-60 sind klar erkennbar.
Literatur
(1) Uncertainties and characteristic limits of counting and spectrometric dosimetry systems, Journal of Environmental Radioactivity, 2019, Volume 205-206, S. 48-54, doi.org/10.1016/j.jenvrad.2019.04.012
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