Logo der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt

Biomedizinische Magnetresonanz

Fachbereich 8.1

Projekte

NeuroMet - Innovative measurements for improved diagnosis and management of neurodegenerative diseases

Zeitraum:7/2016 - 6/2019
Förderung:    EMPIR
Partner: LGC Limited (UK), Instituto Nazionale di Ricerca Metrologica (I), Laboratoire National d’Essais (F), SP Sveriges Tekniska Forskningsinstitut AB (S), NeuroCure Clinical Research Centre, University Medicine Charité (D), Laboratory of Biochemistry-Clinical Laboratory, Centre Hospitalier Universitaire de Montpellier (F),National Amyloid Centre and Wolfson Drug Discovery, University College London (UK), School of Nursing at the University of East Anglia (UK)
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


Die Expertise nationaler Metrologieinstitute wird mit klinischen und akademischen Forschungsansätzen gebündelt, um die metrologischen Barrieren bei der Diagnostik und Therapie neurodegenerativer Erkrankungen zu überwinden. Das Projekt wird zu einer metrologischen Infrastruktur beitragen, die a) eine Frühdiagnose erlaubt, b) den Krankheitsverlauf verfolgt, c) den Erfolg therapeutischer klinischer Studien monitort und d) den Verlauf von Interventionen zur Verbesserung der Lebensqualität verfolgt.

In der AG 8.12 wird in Kooperation mit der Charité bei Patienten mit Alzheimer-Erkrankung, leichter kognitiver Beeinträchtigung und gesunden Kontrollpersonen ein zu etablierendes Protokoll von MR-Messungen im Ultrahochfeld angewendet, um Biomarker zu identifizieren und quantifizieren.


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

MRgRT - Metrology for MR guided RadioTherapy

MRgRT - Metrology for MR guided RadioTherapy

Zeitraum:2016 - 2019
Förderung:    EMPIR
Partner:VSL (NL), Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (F), NPL (UK), Physikalisch-Technische Bundesanstalt (6.2, 8.1), Deutsches Krebsforschungszentrum (D), Universitair Medisch Centrum Utrecht (NL), The University of Manchester (UK), The Christie NHS Foundation Trust (UK), Eidgenössisches Institut für Metrologie METAS (CH)
Kontakt:AG 8.11, Frank Seifert


Cancer patients are treated with radiotherapy in which a high dose of ionizing radiation is used to target and kill cancerous cells. MR-guided radiotherapy, the simultaneous use of Magnetic Resonance (MR)-imaging and Megavolt (MV) photon irradiation allows to see what you treat, and will lead to a step change in radiotherapy the coming years. Improved metrology in dosimetry and imaging for the safe clinical implementation and to support future innovations in MR guided radiotherapy is of great importance.

A special problem of MR-guided radiotherapy in presence of intra-fractional anatomy changes consists of inner organ landmark tracking by real-time MR imaging. Before utilization in radiotherapy the robustness and reliability of such MR procedures must be independently assessed and verified. It was shown previously [24] that the synergetic use of multi-channel UWB radar and MRI is capable of gaining complementary information to reduce uncertainties and to improve reliability of inner organ landmark tracking. The project will go beyond state of the art by using the technique in MR-guided radiotherapy and will overcome the challenges to process the UWB radar data and to fuse them with the MRI information in real-time.


Weitere Informationen: Opens internal link in current windowhier

BioCog - Biomarker development for postoperative cognitive impairment in the elderly

BioCog - Biomarker development for postoperative cognitive impairment in the elderly

Zeitraum:8/2014 - 2/2019
Förderung:    EU
Partner:12 internationale Partner
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


Schwere Operationen bei älteren Menschen (> 65 Jahre) führen in vielen Fällen kurzfristig zu schweren kongitiven Störungen (postoperatives Delirium, POD), die u.a. die spätere Anfälligkeit für dementielle Erkrankungen erhöhen können. Im Rahmen einer umfangreichen multimodalen Studie an 800 Personen wird bei einer Subgruppe von n = 80 im Ultrahochfeld (7 T) MR-Spektroskopie zur Identifikation von Biomarkern sowie resting-state-fMRI durchgeführt. Für die Volumenbestimmung des Nucleus basalis Meynert, eines in diesem Zusammenhang bedeutenden Kerns im basalen Vorderhirn, wird eine Quantifizierungstechnik mittels hochaufgelöster UHF-Bildgebung entwickelt.

 

Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

TRAINSTIM - Neuronale Grundlagen des aktiven Alterns

TRAINSTIM - Neuronale Grundlagen des aktiven Alterns

Zeitraum:7/2015 - 12/2018
Förderung:    BMBF
Partner:Charité - Universitätsmedizin Berlin, TU Dresden
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


Teilprojekt: Untersuchung der Altersabhängigkeit des Effekts der transkraniellen Gleichstromsimulation auf die GABA-Konzentration und die Ruhekonnektivität im Gehirn

Das Teilprojekt untersucht den Einfluss von anodaler transkraniellen Gleichstromsimulation (tDCS) auf Neurotransmitterkonzentrationen und Ruhekonnektivität im Gehirn. An gesunden Probanden aus drei Altersgruppen werden in einem Innersubjektdesign mittels MR-Spektroskopie vor und nach Intervention die Konzentrationen des inhibitorischen Neurotransmitters GABA sowie von Glutamat quantifiziert. Während der Intervention wird die Ruhekonnektivität des Gehirns bestimmt.

 

Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Modellbasierte Bildrekonstruktion für schnelle und genaue T1-Quantifizierung des Herzens

Modellbasierte Bildrekonstruktion für schnelle und genaue T1-Quantifizierung des Herzens

Zeitraum:2015 - 2018
Förderung:    EMPIR
Partner:Experimental and Clinical Research Center, Charité – Universitätsmedizin Berlin
Kontakt:AG 8.13, Christoph Kolbitsch

Entwicklung von neuen bewegungskompensierten T1-Mapping-Verfahren, die Modelle des MR-Signalverhaltens in der Bildrekonstruktion verwenden, um eine genaue T1-Quantifizierung in der kürzestmöglichen Aufnahmezeit zu erreichen. Die Kooperation mit klinischen Partner an der Charité ermöglicht eine Evaluierung von neuen Methoden in der klinischen Praxis und eine Anwendung direkt am Patienten.


Weitere Informationen: Opens internal link in current windowhier

3He-129Xe-Kernspin-Komagnetometer in ultraniedrigen Magnetfeldern zur Suche nach einem elektrischen Dipolmoment von Xenon

3He-129Xe-Kernspin-Komagnetometer in ultraniedrigen Magnetfeldern zur Suche nach einem elektrischen Dipolmoment von Xenon

Zeitraum:2010 - 2016
Förderung:    DFG
Partner:FB 8.2, FB 8.4, Technische Universität München, University of Michigan, Michigan State University
Kontakt:AG 8.11, Wolfgang Kilian


Das Schwerpunktprogramm hat zum Ziel, mithilfe von Experimenten mit langsamen und ultrakalten Neutronen fundamentale Fragen der modernen Teilchen- und Astrophysik zu beantworten. Zu diesen gehören das Verständnis der Naturkräfte und der damit verbundenen Symmetrien sowie Untersuchungen zur Gravitationskraft bei sehr kleinen Abständen. Die PTB bearbeitet dabei das Teilprojekt "Development of a procedure to optimize magnetic shielding for spin precession experiments like nEDM".  2015 wurde in diesem Teilprojekt ein transportabler magnetisch abgeschirmter Raum mit einem Restfeld von < 700 Pikotesla und einem Feldgradienten von weniger als 300 pT/m in Betrieb genommen. In den magnetisch geschirmten Kabinen in der PTB Berlin und der TU München sollen Präzisionsmessungen der freien Präzession von hoch polarisierten Edelgaskernspins zur Suche nach einem elektrischen Dipolmoment im Xenonkern durchgeführt werden. Neben der apparativen Arbeit ist zudem die Datenanalyse ein wichtiges Arbeitsfeld, um die Unsicherheiten der zu bestimmenden Schranken aus den Messungen konsistent angeben zu können. Von derartigen Experimenten im Bereich extrem niedriger Energien werden neue Erkenntnisse in der Grundlagenphysik erwartet.

129Xe-3He-Komagnetometer in magnetisch geschirmter Kabine (Helmholtzspulen, Dewar mit SQUIDs, Kugel mit 129Xe und 3He Gas)

 Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

T1MES - T1 mapping quality assurance

T1MES - T1 mapping quality assurance

Zeitraum:   2014 - 2017
Partner:Asnières sur Seine - PERTIMM, Bergen - NNL, Berlin- Charité, Berlin - PTB, Bonn - DRZE, Brighton - University of Sussex, Cambridge - University of Cambridge, Dresden - Technische Universität Dresden, Dublin - TCD, Evry - CNG, Hamburg - UKE, London - Delosis, London - IoP, Mannheim - CIMH, Munich - GABO:mi, Nottingham - UNOTT, Orsay - CEA, Orsay - INSERM, Paris - SCITO
Kontakt:AG 8.12, Rüdiger Brühl


A collaboration consisting of a specialist MRI enterprise, clinicians, physicists, and national metrology institutes was formed in order to develop a phantom-based quality assurance system for verification of T1-measurement stability over time at individual sites. A phantom was designed and produced (by http://www.resonancehealth.com) covering clinically relevant ranges of T1 and T2 in blood and myocardium. At 16 sites the phantoms are regularly scanned using different T1-mapping sequences and hardware, leading to a dataset for quality assessment and standardization.

Kryogenfreies Aufkonzentrieren von hyperpolarisiertem 129Xe in einem kontinuierlichen Gasstrom

Kryogenfreies Aufkonzentrieren von hyperpolarisiertem 129Xe in einem kontinuierlichen Gasstrom

Zeitraum:   seit 2013
Partner:Helmholtz-Zentrum Geesthacht
Kontakt:AG 8.11, Wolfgang Kilian


Der Einsatz von hyperpolarisiertem 129Xe-Gas in der Kernspintomographie erfährt in den letzten Jahren sowohl für den Einsatz im Tiermodell wie auch bei Humananwendungen deutlichen Auftrieb. Das natürliche Vorkommen von Xenon in der Atmosphäre und die Möglichkeit, nicht nur aus der Gasphase, sondern auch gelöst im Organismus Signale zu generieren, haben dazu beigetragen. Beim Standardverfahren zur Erzeugung der Hyperpolarisierung ist es aber nötig, ein Gasgemisch mit vergleichsweise geringem Anteil an Xenongas zu verwenden. Bisher wurde das Xenon meist durch kryogenes Ausfrieren von den Prozessgasen getrennt. Dieses Verfahren ist kompliziert und macht eine kontinuierliche Versorgung mit hyperpolarisiertem 129Xe nur sehr schwer möglich. Durch den Einsatz von semipermeablen Gastrennmembranen soll nun versucht werden, diese Nachteile zu eliminieren, so dass ohne aktive Steuerelemente ein kontinuierlicher Gasstrom von hoch polarisiertem Xenongas in hoher Konzentration am Ort der Verwendung zur Verfügung steht.

 

Gastrennmodul zur Aufkonzentrierung von hyperpolarisiertem 129Xe im kontinuierlichen Gasstrom

Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

IMAGEN - Eine europäische Studie zur mentalen Gesundheit von Teenagern

IMAGEN - Eine europäische Studie zur mentalen Gesundheit von Teenagern

Zeitraum:2007 - 2018
Förderung:    EU
Partner:IMAGEN consortium, Charité - Universitätsmedizin Berlin
Kontakt:AG 8.12, Rüdiger Brühl


Das erste Teilprojekt untersuchte 14-jährige Jugendliche und deren familiären Hintergrund in einer europaweiten Studie. Dabei wurden in acht Forschungszentren (London, Nottingham, Dublin, Berlin, Hamburg, Mannheim, Paris, Dresden) insgesamt ca. 2000 Jugendliche untersucht. Ziel war es, Aussagen zur mentalen Gesundheit und zum Verhalten gegenüber Risikofaktoren (Drogen, Glücksspiel ...) zu erhalten, und diese mit unabhängigen Messmethoden wie MRT und Genanalytik zu korrelieren. Hierzu erfolgten Befragungen, psychologische Tests, genetische Untersuchungen sowie ein zweistündiges MR-Untersuchungsprogramm mit fMRI, DTI und anatomischer Bildgebung. Durch die Wiederholung der Untersuchung an denselben Probanden im Alter von 18 und 21 Jahren werden wertvolle Daten zur Entwicklung gewonnen.


Weitere Informationen: hier

LeAD - MR-spektroskopische Korrelate bei Lernen im Entzug

LeAD - MR-spektroskopische Korrelate bei Lernen im Entzug

Zeitraum:5/2013 - 12/2016
Förderung:    DFG
Partner:Charité - Universitätsmedizin Berlin, MPI für Bildungsforschung
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


In der Forschergruppe „Learning & habitization as predictors of the development & maintenance of alcoholism” untersucht das Teilprojekt die Rolle der dopaminergen und glutamatergen Neurotransmission in Alkoholmissbrauchsstörungen. Dazu wird bei alkoholabhängigen Patienten während des Entzugs mittels [18F]Fallypride-PET in der Charité und mit quantitativer Glutamatspektroskopie in der PTB der Einfluss der Dopmain-Glutamat-Interaktion auf Lerndefizite untersucht.

Metabolitbestimmung im Hippokampus (mit FreeSurfer segmentiert) mit LCModel. CRLB – Cramér-Rao Lower Bounds, ein Maß für die Fitunsicherheit

Dosimetrie mit Alanin für die MR-geführte Strahlentherapie

Dosimetrie mit Alanin für die MR-geführte Strahlentherapie

Zeitraum:2016 - 2017
Förderung:    DFG
Partner:FB 6.2, DKFZ Heidelberg
Kontakt:FB 6.2, Franziska Renner


Bei modernen Methoden der externen Strahlentherapie mit Beschleunigern müssen die Bestrahlungsparameter so gewählt werden, dass eine möglichst große Wirkung im Tumorgebiet erzielt und gleichzeitig umliegendes, gesundes Gewebe optimal geschont wird. Dies wird erst durch den Einsatz bildgebender Verfahren möglich, wobei Bildgebung und Bestrahlung bisher sequenziell mit getrennten Geräten erfolgen. Eine Steigerungsform dessen stellt die Kombination eines bildgebenden Verfahrens, wie z.B. der MRT, mit einem Linearbeschleuniger in einem Gerät dar. Solche MR-Linac-Geräte erlauben es, auf zeitliche Änderungen der Anatomie einzugehen, bis hin zu einer Anpassung der Bestrahlung in Echtzeit (4-D). Dieser neue Entwicklungsschritt in der Strahlentherapie kann nicht nur die Erfolgschancen der Therapie in bestehenden Anwendungsfeldern erhöhen, sondern auch neue Anwendungsgebiete erschließen, z.B. bei der Therapie von Tumoren, die sich aufgrund von Atmung oder Herzschlag stark bewegen. Andererseits stellt die Zusammenführung zweier hochkomplexer Methoden auch vor eine Reihe neuer Herausforderungen im Bereich der Medizinphysik und -technik. Ein Aspekt ist hierbei die qualitätsgesicherte Dosimetrie im Strahlungsfeld eines MR-Linac-Gerätes. Zentrale Idee des vorliegenden Projekts ist es, die Eignung der Alanin-Elektronenspinresonanz für die qualitätsgesicherte Dosimetrie im Strahlungsfeld von kombinierten MR-Linac-Geräten zu untersuchen. Parallel dazu wird die Entwicklung eines MR-kompatiblen Sekundärnormals auf Alaninbasis vorangetrieben.

 Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Metrology for next-generation safety standards and equipment in MRI safety

Metrology for next-generation safety standards and equipment in MRI safety

Zeitraum:2012 - 2015
Förderung:    EMRP
Partner:Istituto Nazionale di Ricerca Metrologica (INRIM), Torino, Italy; VSL B.V., Delft, Netherlands; King's College London, London, UK
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


The goal of this research project is to promote the safe use of MRI by providing the metrological underpinning for future safety standards and regulations. Specific topics of interest are:

  • The distribution of radio-frequency electromagnetic fields within the human body
  • Induced effects due to movements in the stray magnetic field of an MRI scanner
  • Emerging technologies 1: "Ultrahigh" magnetic field strengths and parallel transmission
  • Emerging technologies 2: Photon dosimetry for an MRI-accelerator combination
  • Metallic implants

 


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Wirkmechanismen anodaler Gleichstromstimulation bei Patienten mit wiederholten Schädelhirntraumata

Wirkmechanismen anodaler Gleichstromstimulation bei Patienten mit wiederholten Schädelhirntraumata

Zeitraum:1/2013 - 9/2015
Förderung:    DFG - "Wirkmechanismen anodaler Gleichstromstimulation bei Patienten mit wiederholten Schädelhirntraumata - Eine multimodale Analyse mittels Elektrophysiologie, MR-Spektroskopie und funktioneller MRT " (FL 379/11-1)
Partner:Charité - Universitätsmedizin Berlin
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


Es sollte geprüft werden, ob sich MR-spektroskopisch erhöhte GABA-Konzentrationen bei Patienten mit wiederholten Schädelhirntraumata (SHT) nachweisen lassen. Da GABAerge Aktivität bei gesunden Probanden durch transkranielle Gleichstromsimulation (tDCS) polaritätsspezifisch moduliert werden kann, war auch in der Patientengruppe eine GABA-Modulation i. S. einer „Normalisierung“ zu erwarten. Zusätzliche TMS-Untersuchungen sollten darüber hinaus indirekt Aufschlüsse über die Veränderung der GABA-Konzentration bei Patienten nach SHT geben. Außerdem sollten Korrelationsanalysen zeigen, ob die Verringerung der GABA-Konzentration mit dem Lernerfolg in behavioralen Tests und in der kortikalen Plastizität assoziiert ist.

 

In  zwei  separaten  Sitzungen  (atDCS  vs.  sham)  wird  der  Einfluss  von  atDCS  auf  die  GABA-Konzentration  und  die funktionelle Konnektivität untersucht. T1 = T1-gewichtete MRT-Sequenz, atDCS = anodal transcranial direct current stimulation, fMRT = funktionelles MRT („resting state“-fMRT)

The multisensory mind: From neural mechanisms to cognition

The multisensory mind: From neural mechanisms to cognition

Zeitraum:5/2014 - 12/2015
Förderung:    ERC
Partner:Charité - Universitätsmedizin Berlin
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


Einer der Schwerpunkte des Projekts war die Untersuchung des Zusammenhangs der Ruhe-GABA-Konzentration in einem sensorisch relevanten kortikalen Netzwerk (wie dem Gyrus temporalis superior) und der multisensorischen Integration durch neuronale Synchronisation. Dazu wurde GABA lokalisiert mittels MRS bestimmt und mit der EEG-Aktivität während multisenorischer Verarbeitung korreliert.

Eine Pfadanalyse zeigt, dass die GABA-Konzentration die positive Korrelation zwischen Gammaband-Oszillationen (GBO) und der soundinduzierten Flash-Illusions-(SIFI)-Rate vermittelt.

BiOrigin – Metrology for biomolecular origin of disease

BiOrigin – Metrology for biomolecular origin of disease

Zeitraum:6/2012 – 5/2015
Förderung:    EMRP
Partner:National Physical Laboratory (UK), Joint Research Center (EU), University of Oxford (UK), University of Edinburgh (UK), Freie Universität Berlin (D), Max-Delbrück-Centrum (D), Robert-Koch-Institut (D)
Kontakt:AG 8.11, Lorenz Mitschang


Ziel des Vorhabens war die systematische Untersuchung der Struktur-Funktions-Relation für Peptide in ihrer Wechselwirkung mit Mikrobenmembranen oder entsprechenden Modelsystemen. Im Mittelpunkt stand dabei die metrologische Charakterisierung antimikrobieller Substanzen für die Medizin. Im Ergebnis wurden Verfahren für die Quantifizierung relevanter Messgrößen für die Interaktion von Peptiden sowohl mit Liposomen als auch mit lebenden Zellen sowie Strategien für ihre Darstellung durch Bildgebung entwickelt und etabliert.


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

SHAVE - Anatomisch selektive MR-Spektroskopie

SHAVE - Anatomisch selektive MR-Spektroskopie

Zeitraum:   2013 - 2015
Partner:Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


In der quantitativen MRS des Gehirns entspricht es dem Stand der Technik, das Messsignal aus einem quaderförmigen Zielvolumen (Voxel) in der interessierenden Hirnregion zu gewinnen. An die Windungen der Großhirnrinde sind Quader allerdings nur schlecht anzupassen, so dass solche MRS-Voxel entweder sehr klein ausfallen müssen oder in hohem Maße durch Substanz von außerhalb des Zielareals kontaminiert sind. Die neue MRS-Sequenz SHAVE (SHAped Voxel Excitation) erlaubt es, in zwei Dimensionen anatomisch angepasste Volumina anzuregen. Durch ein Zwei-Schuss-Verfahren zur Lokalisierung auch in der dritten Raumrichtung ist es gelungen, das MR-Signal mit einer sehr kurzen Echozeit auszulesen. Über die bessere anatomische Anpassung des Zielvolumens hinaus können damit auch Metabolite mit kurzer T2-Zeit detektiert werden.

In vivo MR-Spektrum aus einem mit der SHAVE-Methode (8-Kanal-Sendearray) angeregten anatomisch geformten Voxel, das nur weiße Gehirnsubstanz enthält. Im inneren Bild ist links blau unterlegt die angeregte Magnetisierung, rechts das Voxel im Gehirnbild zu sehen.

EARS - Wahrnehmung von Infra- und Ultraschall durch den Menschen

EARS - Wahrnehmung von Infra- und Ultraschall durch den Menschen

Zeitraum:2012 - 2015
Förderung:    EMRP
Partner:FB 8.2, FB 1.6, MPI für Bildungsforschung
Kontakt:AG 8.12, Rüdiger Brühl


Obwohl die verwendeten Frequenzen von Infra- und Ultraschall (8 bis 20 Hz bzw. 20 bis 24 kHz) außerhalb des menschlichen Hörbereichs liegen, ist es möglich, mit hohem Schallpegel eine Wahrnehmung auszulösen. An 20 Probanden wurde bei unterschiedlichen Frequenzen und Schallpegeln Messungen der Gehirnaktivität und der kognitiven Leistung durchgeführt. Die Zusammenarbeit von vier Arbeitsgruppen ermöglichte eine standardisierte Verwendung der Messmethoden MEG und fMRT.


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Frühere Projekte

NGFN-Plus - Endophänotypisierung mit MR-Spektroskopie: genetische Modulation und Behandlungsresponse

NGFN-Plus - Endophänotypisierung mit MR-Spektroskopie: genetische Modulation und Behandlungsresponse

Zeitraum:1/2010 - 8/2012
Förderung:    DFG
Partner:Charité - Universitätsmedizin Berlin, ZIMH Mannheim
Kontakt:AG 8.12, Bernd Ittermann


In diesem Projekt wurde ein in der PTB entwickeltes Verfahren zur spektroskopischen Quantifizierung von Glutamat (Glu) im Gehirn eingesetzt. Bei der chronischen Alkoholaufnahme wird die glutamaterge Neurotransmission kompensatorisch hochgeregelt. Andererseits modulieren Polymorphismen der Glu-assoziierten Gene das Risiko der Alkoholabhängigkeit. Das Ziel des Teilprojekts SP14 des Integrierten Genomforschungsnetzwerks „Genetics of Alcohol Addiction“ in NGFN Plus war die Erforschung der Assoziation genetischer Varianten mit zerebralen Glu-Konzentrationen, der Prädiktion des Behandlungserfolgs durch erhöhtes Glu sowie des Zusammenhangs von Glu mit Suchtrisikofaktoren bei Gesunden.

Glutamatspektroskopie: Kortikales MR-Spektrum und Phantomspektren von Glutamat und Glutamin in ungefähr physiologischen Konzentrationen. Die geringe Interferenz der C4-Resonanzen bei 2.35 ppm der beiden Neurotransmitter erlaubt die Bestimmung von Glutamat mit hoher Selektivität.

 Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

ultraMEDIS - UWB-Radar als medizinisches Sensorsystem

ultraMEDIS - UWB-Radar als medizinisches Sensorsystem

Zeitraum:2007 - 2012
Förderung:    DFG
Partner: Technische Universität Ilmenau, Universitätsklinikum Jena
Kontakt:AG 8.11, Frank Seifert


Das interdisziplinäre Forschungsvorhaben ultraMEDIS, das innerhalb des DFG-Schwerpunktprogramms 1202 "Ultrabreitband-Funktechniken für Kommunikation, Lokalisierung und Sensorik" (UKoLoS) angesiedelt war, zielte auf die Nutzung der Ultrabreitband-Radartechnik (UWB-Radar, Bandbreite 1-10 GHz) für biomedizinische Anwendungen. Dabei nutzt man die hohe zeitliche und räumliche Auflösung der Radarsensoren, deren Kompatibilität zu Schmalbandsystemen sowie die geringe Leistung der Sondierungssignale einschließlich deren Fähigkeit zur Objektdurchdringung. Gerade letztere Eigenschaft macht das UWB-Radar sehr attraktiv für Anwendungen in der Medizin.


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

INUMAC - Imaging of neuro disease using high field MR and contrastopheres

INUMAC - Imaging of neuro disease using high field MR and contrastopheres

Zeitraum:2008 - 2011
Förderung:    BMBF
Partner:Bruker BioSpin MRI GmbH, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Kontakt:AG 8.11, Frank Seifert


Ziel des INUMAC-Konsortiums war die Erforschung von Hochfeld-Magnetresonanztomographie-Verfahren und neuen zielgerichteten Kontrastmitteln, die für die Diagnostik neurologischer Erkrankungen geeignet sind. Das Projekt war in drei Arbeitspakete gegliedert:

  1. Untersuchung innovativer Technologien zur verbesserten Sensitivität, räumlichen, zeitlichen und spektralen Auflösung von klinischen MR-Systemen anhand von Forschungs- und Entwicklungsarbeiten für ein Ganzkörper-Ultrahochfeld-MRT mit 11,7 Tesla.
  2. Evaluierung neuer Ansätze und Konzepte für verschiedene kritische MR-Systemkomponenten, wie neue Gradientenkonzepte, parallele Bildgebung und Echtzeit-Meßverfahren.
  3. Forschung und präklinische Entwicklung neuartiger zielgerichteter Kontrastmittel für die Diagnose der Alzheimer-Krankheit, von Gehirntumoren und Schlaganfall.

 Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Entwicklung und Implementation von Messverfahren zur SAR-Bestimmung an Probenköpfen für die Hochfeld-MRT

Entwicklung und Implementation von Messverfahren zur SAR-Bestimmung an Probenköpfen für die Hochfeld-MRT

Zeitraum:2008 - 2011
Förderung:    BMWi
Partner:Rapid Biomedical GmbH
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


Ziel des Projektes war es, bei der Fa. Rapid Biomedical ("Rapid") ein Verfahren zu implementieren, das einen sicheren Betrieb der dort entwickelten Hochfrequenz(HF)-Spulen an MR-Systemen mit hohen Feldstärken (überwiegend 3 T und 7 T) gewährleistet. Diese Sicherheit betrifft insbesondere die SAR-Belastung von Patienten, die in MR-Untersuchungen nicht vermeidbar, aber minimierbar ist. Die gesetzlichen Grenzwerte sind zwar klar definiert, aber nur schwer genau bestimmbar. Hierfür sollte die Kooperation mit der PTB weiterhelfen. Grundsätzliche Konzepte zu dieser Fragestellung existierten an der PTB bereits vor Projektbeginn, waren jedoch nicht unmittelbar in das KMU übertragbar, da sie Zugang zu teuren MRT-Scannern und weiterem High-End-Equipment voraussetzten. Die Erarbeitung einer kostengünstigen und aufgabenangepassten Implementierung dieser Verfahren bei Rapid war eine zentrale Aufgabenstellung des Projekts.

3He-129Xe-Kernspin-Komagnetometer in ultraniedrigen Magnetfeldern zur Suche nach Lorentz-Invarianz-Verletzung und neuen pseudoscalaren Bosonen (Axion-like particle)

3He-129Xe-Kernspin-Komagnetometer in ultraniedrigen Magnetfeldern zur Suche nach Lorentz-Invarianz-Verletzung und neuen pseudoscalaren Bosonen (Axion-like particle)

Zeitraum:   2008 - 2013
Partner:FB 8.2, Universität Mainz, Universität Heidelberg
Kontakt:AG 8.11, Wolfgang Kilian


Die simultane, freie Präzession von hoch polarisierten Edelgaskernspins in ultraniedrigen Magnetfeldern von hoher Homogenität erlaubt aufgrund der sehr langen Kohärenzzeiten sehr lange Messzeiten (Stunden bis Tage) und somit eine extrem hohe Frequenzauflösung. Durch die Verwendung zweier Atomsorten stellt dieses Verfahren eine Art Uhrenvergleich dar, mit dem es möglich ist, Einflüsse durch Magnetfeldschwankungen zu eliminieren und so nach hypothetischen Effekten zu suchen, die von Theorien jenseits des Standardmodells der Kernphysik postuliert werden. In diesem Projekt wurden die bestehenden unteren Energieschwellen für die beiden Wechselwirkungen herabgesetzt, die zur Lorentz-Invarianz-Verletzung führen und die kurzreichweitige Spin-Masse-Wechselwirkung - vermittelt durch pseudoscalare Bosonen - erzeugen würden.

Innovationswettbewerb Medizintechnik: Biosensor-basierte 129Xe-Magnetresonanztomographie in Zellen und Mausmodellen der Autoimmunität

Innovationswettbewerb Medizintechnik: Biosensor-basierte 129Xe-Magnetresonanztomographie in Zellen und Mausmodellen der Autoimmunität

Zeitraum:5/2010 – 11/2013
Förderung:    BMBF
Partner:Leibniz Institut für Molekulare Pharmakologie, Freie Universität Berlin
Kontakt:AG 8.11, Lorenz Mitschang


Thema des von der PTB geleiteten Verbundvorhabens war die Entwicklung einer Technologie zur molekularen Bildgebung durch Einsatz von hyperpolarisiertem Xenon 129 in der Magnetresonanztomographie am Beispiel immunologisch relevanter Systeme. Dazu sind in der PTB ein mobiler Polarisator zum Einsatz in der Tierbildgebung (Fremdlabor) und ein Tierbeatmungsgerät für Mäuse oder Ratten entwickelt und gefertigt und die grundlegenden Mechanismen der Wechselwirkung von hyperpolarisiertem Xenon 129 mit bindenden Substanzen (Kontrastmittel) für die molekulare Bildgebung aufgeklärt worden.

Schema und gefertigter mobiler Xenon-Polarisator

Kooperationen

Berliner Ultrahochfeld-Facility

Berliner Ultrahochfeld-Facility

Zeitraum:seit 2009
Förderung:    BMBF
Partner:Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


Die Berliner Ultrahochfeld Facility (BUFF) wurde von einem Konsortium Berliner Forschungseinrichtungen unter Führung des Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch auf dem MDC-Campus errichtet. Kernstücke der neuen Einrichtung waren zunächst ein 7-Tesla-Ganzkörper-MRT für die klinische Forschung und ein 9,4-Tesla-MRT für Untersuchungen an Kleintieren.


Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

European network for hyperpolarization physics and methodology in NMR and MRI

European network for hyperpolarization physics and methodology in NMR and MRI

Zeitraum:10/2010 - 10/2015
Förderung:    EU
Partner: Members of EUROHyperPOL
Kontakt:AG 8.11, Wolfgang Kilian


Nuclear magnetic resonance (NMR) spectroscopy, microscopy and imaging techniques (MRI) play a crucial role in numerous fields of science ranging from physics, chemistry, and material sciences to biology and medicine. However, despite all their versatility, a common key issue is sensitivity, which limits the applicability of NMR spectroscopy and imaging techniques in the case of fast dynamic processes and detection of low concentrated molecules in both in vitro and in vivo applications. The action aims to stimulate and accelerate collaborations and joint research efforts between European groups into hyperpolarization physics and methodology with the goal to develop robust strategies for sensitivity enhancement in NMR and MRI.

Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Imaging-Netzwerk Berlin

Imaging-Netzwerk Berlin

Zeitraum:   seit 2006
Partner:Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


Das Imaging Netzwerk Berlin (INB) hat das Ziel, die Zusammenführung und Koordination der verteilten Aktivitäten im Bereich der medizinischen Bildgebung voranzutreiben und mögliche Lücken im Wertschöpfungsprozess zu schließen. Das Imaging Netzwerk Berlin (INB) ist als offenes Netzwerk konzipiert, in dem neue Partner willkommen sind. Seit 2012 ist es bundesweit für neue Mitglieder geöffnet.

Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

GUFI - German ultrahigh field imaging

GUFI - German ultrahigh field imaging

Zeitraum:2013 - 2016
Förderung:    DFG
Partner: BUFF, Berlin; Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE), Bonn; Erwin L. Hahn Institute for Magnetic Resonance Imaging, Essen; Universitätsklinik Freiburg; Deutsches Krebsforschungszentrum (DKFZ), Heidelberg; Forschungszentrum Jülich; Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig; Leibniz-Institut für Neurobiologie und Otto-von-Guericke Universität Magdeburg, Magdeburg; Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, Tübingen; Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI), Würzburg
Kontakt:FB 8.1, Bernd Ittermann


Innerhalb der vergangenen Jahre wurden in Deutschland sieben Zentren für humane Ultrahochfeld(UHF)-MR-Bildgebung eingerichtet. Um diese hochkomplexe Technologie einer größeren Anzahl von Forschern zugänglich zu machen, bedarf es einer Zusammenarbeit der UHF-MR-Zentren. Zur Erlangung dieses Ziels haben alle deutschen UHF-Zentren beschlossen, ein nationales Netzwerk mit dem Namen German Ultrahigh Field Imaging (GUFI) zu etablieren. Dreizehn Standorte gehören derzeit zu GUFI. Weitere UHF-Einrichtungen sind herzlich eingeladen, sich dem GUFI-Netzwerk anzuschließen. Dieses Projekt wird im Rahmen der Förderung „Gerätezentren – Core Facilities“ von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), Fördernummer: LA 1325/5-1, gefördert.

 Weitere Informationen: Opens external link in new windowhier

Kontakt

Anschrift

Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Abbestraße 2–12
10587 Berlin