08.11.2022
Simone Hufnagel (PTB) hat zusammen mit Selma Metzner (PTB), Kirsten Kerkering (PTB), Christoph Aigner (PTB), Andreas Kofler (PTB), Jeanette Schulz-Menger (Charité), Tobias Schäffter (PTB) und Christoph Kolbitsch (PTB) einen Artikel über ein Verfahren zur Generierung von hochaufgelösten MRT T1-Maps des Herzens veröffentlicht.
Eine der größten Herausforderungen bei T1-Mapping des Herzens besteht darin, dass die erreichbare Bildauflösung häufig aufgrund von Atem- und Herzbewegungen, SNR und begrenzter Aufnahmezeit eingeschränkt ist. In der klinischen Praxis wird eine 2D-Schicht pro Atemanhaltezustand aufgenommen, die eine hohe Auflösung in der Ebene hat, aber unter einer schlechten Auflösung in der Ebene von 6–8 mm leidet. In diesem Artikel wird ein modellbasierter Super-Resolution Rekonstruktionsansatz zum kardialen T1-Mapping vorgestellt, der präzise und hochaufgelöste 3D-T1-Maps mit verbesserter Visualisierung kleiner Strukturen im Vergleich zu den direkten Aufnahmen liefert. Der Ansatz kombinierte mehrere Stapel von 2D-Aufnahmen mit 6 bis 8 mm Schichtdicke und erzeugte 3D-hochaufgelöste T1-Maps mit einer Zielschichtdicke von 1,5 bis 2 mm in sechs bis zehn Atemanhaltezuständen.
Diese Arbeit ist jetzt in Physics in Medicine and Biology erschienen (doi: 10.1088/1361-6560/ac9c40)
Ansprechpartner:
Simone Hufnagel, E-Mail: 
Simone.Hufnagel(at)ptb.de