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Biomedizinische Magnetresonanz

Fachbereich 8.1

Aufgaben

 

Der Fachbereich entwickelt medizinische Messtechnik mit dem Schwerpunkt Magnetresonanztomographie (MRT).

Die derzeit vier Arbeitsgruppen befassen sich u.a. mit den technischen Grundlagen und Sicherheitsaspekten der MRT (8.11), mit Anwendungen quantitativer MR-Bildgebung und MR-Spektroskopie in neurowissenschaftlichen Studien zusammen mit klinischen Partnern (8.12), mit Datenaufnahme- und Bildrekonstruktionsverfahren für Bewegungskorrekturen und multimodale Bildgebung (8.13) sowie mit Anregungs- und Aufnahmetechniken, die das Potenzial 'ultrahoher' Magnetfelder ( 7T) für die MRT besonders gut ausnutzen (8.14).
Als wichtigstes Forschungsinstrument steht hierfür ein 3-Tesla-MR-Tomograph zur Verfügung. Darüber hinaus ist der Fachbereich in die Berliner Ultrahochfeld-Facility eingebunden, in der ein 7-Tesla-Ganzkörper-MRT betrieben wird.

Nachrichten

Atembewegung während MRT-Messungen kann zu Bildartefakten führen und die diagnostische Qualität der Bilder beeinträchtigen. Um eine hohe Bildqualität für MRT-Untersuchungen der Leber auch unter freier Atmung zu ermöglichen, wurde eine radarbasierte Methode der Bewegungskorrektur entwickelt. Die Atemposition des Patienten wird in Echtzeit mit dem Radar erfasst und die Datenaufnahme angepasst. Dies...

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Alice Carré wurde für ihre Masterarbeit „Accuracy and reproducibility of MR Fingerprinting for different sampling schemes“ mit dem Exzellenzpreis 2023 für die besten Absolvent*innen der von der Deutsch-Französischen Hochschule (DFH) geförderten integrierten bi- und trinationalen Studiengänge ausgezeichnet. Sie hat am Karlsruhe Institute of Technology studiert und ihre Masterarbeit in der...

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Patienten mit aktiven Implantaten wie z. B. Herzschrittmachern werden in der Regel von MRT-Untersuchungen ausgeschlossen, da sich die Spitze der eingesetzten Elektrode durch das Hochfrequenzfeld (HF) pathologisch erhitzen kann. Es wurde ein Konzept vorgeschlagen, das die HF-Gefährdung durch die Kombination von "nativer Sicherheit" (Patient ohne Implantat; vorberechnet) und "Implantatsicherheit"...

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