Mit der wieder in Betrieb genommenen und erweiterten Messeinrichtung zur Alphaspektrometrie unter definiertem Raumwinkel können Quellen alphastrahlender Radionuklide kalibriert werden, die durch elektrolytische Abscheidung auf kreisrunden Probenträgern hergestellt wurden.
Die maximalen Abmessungen ergeben sich aus dem Betrieb der unterschiedlichen Spektrometer-Kammern. Es wird standardmäßig die Aktivität A des Kalibriergegenstands bestimmt.
Nach der Wiederaufnahme der Alphaspektrometrie im vergangenen Jahr, konnten dieses Jahr bereits die ersten, mit dem Primärnormal vermessenen Alphaquellen, an Kunden abgegeben werden.
Durch die fortschreitende Entwicklung der Halbleiterdetektoren, zu immer größeren Flächen, wurde ein neues Alphaspektrometer möglich, welches durch seine höhere Effizienz kürzere Messzeiten bzw. kleinere Unsicherheiten ermöglichen wird.
Ein vollständig neues Alphaspektrometer mit Schnellwechselvorrichtung für kurzlebige Nuklide wurde konzipiert, konstruiert und gebaut (6.1, 6.4, 5.5). Die Inbetriebnahme ist für Anfang 2017 geplant.