Detektoren auf dem Referenzmessplatz Umgebungsstrahlung

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Zur Messung der Dosisleistung der einzelnen Komponenten werden unterschiedliche Detektorsysteme genutzt.

Geladene Teilchen und Photonen-Strahlung werden mit Ionisationskammern bzw. Proportionalzählern detektiert. Dies wird mit vier auf dem Feld und in dem Messhaus untergebrachten FHZ600A Proportionalzählrohren und einer im Messhaus untergebrachten Mitteldruck-Ionisationskammer vom Typ FHT191N realisiert. Die Dosis der Neutronenkomponente wird mittels der Neutronendetektoren NM500 und NM500X erfasst. Der NM500X unterscheidet sich vom NM500 durch eine zusätzliche ca. 1 cm dicke Bleieinlage. Dies bewirkt ein erhöhtes Ansprechvermögen für hochenergetische Neutronen. Die Myonenkomponente der kosmischen Strahlung wird mit dem in der PTB entwickelten Myonendetektor MUDOS bestimmt.

Je nach Messaufgabe werden eine H*(10) Ionisationskammer, eine Reuter-Stokes Hochdruckionisationskammer, ein Radonmonitor, ein gewebeäquivalenter Proportionalzähler (TEPC) oder der Neutronenmonitor WENDI ebenfalls im Messhaus betrieben.

Parallel zu den Messungen der PTB betreibt das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) eine IMIS-Messsonde zum Erfassen der Ortsdosisleistung.

Zusätzlich zur ionisierenden Strahlung werden die Klimaparameter Luftdruck, Lufttemperatur, Luftfeuchte, Windrichtung, Windstärke und Globalstrahlung mittels einer Wetterstation auf der Messfläche erfasst.

Lufttemperatur, Luftdruck und relative Luftfeuchte werden zusätzlich innerhalb des klimatisierten Messhauses gemessen.