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Themen

Metrologie für die Dosimetrie in der Röntgendiagnostik

Einen Überblick über die „Metrologischen Aspekte der Dosimetrie in der Röntgendiagnostik“ gibt ein Artikel auf den Seiten 8 – 15 in den PTB-Miteilungen 123 (2013) Heft 2

Dosimetrie für die Computertomographie

Seit der Einführung von Mehrschicht-Computertomographen mit Scanbreiten größer als 10 cm stehen die bisher verwendeten Messgrößen stark in der Kritik. Aus diesem Grunde ist das Thema „Dosimetrie in der Computertomographie“ ein aktueller Forschungsschwerpunkt.

CT „GE Optima 660 ASIR“
Phantom im CT

Abbildung 2: Für Forschungsarbeiten steht der Arbeitgruppe 6.25 ein eigener Mehrschicht-Computertomograph vom Typ „GE Optima CT 660 ASIR“ zur Verfügung (oben). In einem anthropomorphen Phantom werden Dosismessungen mit implantierten Detektoren an definierten Stellen durchgeführt (unten).

Dosimetrie in der Mammographie

Hier gibt es eine sehr dynamische Entwicklung seit der Einführung der digitalen Mammographie. Im Fokus stehen die vielen verwendeten neuen Röntgenstrahlungen die durch die Kombination aus Röntgenröhren-Anodenmaterialien wie W, Rh und Mo in Kombination mit unterschiedlichen Filterungen wie Mo, Rh, Al, Ag, Pd oder Ti entstehen. Hier stehen die Erzeugung von Referenzstrahlungen, die Röntgenspektrometrie und die Dosimetrie im Zentrum von Forschung und Entwicklung. Ergebnisse werden auch für Baumusterprüfungen von Diagnostikdosimetern nach dem Mess- und Eichgesetz benötigt.

Diagramm Photonenfluenzspektren

Abbildung 3: Typische Photonenfluenzspektren von Mammographie-Strahlungsqualitäten bei einer Röhrenspannung von 28 kV und mit unterschiedlichen Kombinationen aus Anoden- und Filtermaterialien. Die Spektren wurden mit einem Reinst-Germaniumdetektor aufgenommen.

3D-Diagramm Mammographie

Abbildung 4: Dreidimensionales Dosisprofil einer 28 kV Mammographie Strahlungsqualität (Mo-Anode, mit 60 μm Mo‑Filter) in 1 m Abstand vom Fokus der Röntgenröhre und einer nominellen Feldgröße von 10 cm. Das Dosisprofil wurde mit einem digitalen Flachbilddetektor des Typs „Hamamatsu C7942“ aufgenommen. Dieser hat einen Bildsensor mit 2400 x 2400 Pixel der Größe 50 nm, der damit eine Fläche von etwa 12 cm x 12 cm abdeckt.