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Fertigungskette von Si-Kugeln und interferometrische Bestimmung des Kugelvolumens

Entwicklung von Dünnschichtsensoren

Um in Industrie und Forschung eine präzise und effiziente Fertigung zu gewährleisten, ist es bei stetig steigenden Anforderungen an Form- und Dimensionstreue sowie der Oberflächenbeschaffenheit nicht mehr ausreichend, lediglich die Qualität der fertigen Produkte zu bewerten. Eine optimale Auslastung der eingesetzten Werkzeuge, hier sind im Speziellen Schneidwerkzeuge zu nennen, bei gleichzeitiger Garantie der Herstellung bester Werkstücke, ist nur möglich, wenn der Zustand der Bearbeitungswerkzeuge im laufenden Fertigungsprozess kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich überwacht werden kann.

Der Wissenschaftliche Gerätebau arbeitet aus diesem Grunde an der Entwicklung von in die Werkzeuge integrierten Sensoren, welche qualifizierte Aussagen über den aktuellen Verschleißzustand des Werkzeuges liefern können. Der Einsatz der Werkzeuge in einer extrem rauen Umgebung stellt hierbei eine besondere Herausforderung dar. Am Ort des Werkzeugs, an der Stelle der Bearbeitung treten oft hohe Temperaturen (Schneidwärme) und ätzende Flüssigkeiten (Kühl-Schmierstoffe) sowie elektromagnetische Störfelder (der Antriebe der Werkzeugmaschinen) gleichzeitig auf. Diese Umgebungseinflüsse sind bei der Entwicklung von geeigneten Sensoren zu beachten.

 


 

Ansprechpartner:

Frank Schmaljohann,     Tel.: +49 531 592 5592

Daniel Hagedorn, Tel.: +49 531 592 5540