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F&E Projekt

Dreiachsiger Mikrotaster mit isotropen mechanischen Eigenschaften zum Transfer in die industrielle Mikro-Koordinatenmesstechnik (3-MiTiK)

Projektzeitraum

Projekt beendet

Projektbeschreibung

Das von der DFG geförderte Erkenntnistransferprojekt greift den Mangel an zuverlässigen Lösungen im Bereich der Mikrokoordinatenmesstechnik, die die steigenden Anforderungen der Messtechnik für Industrie und Forschung in vollem Umfang erfüllen, auf. Verbesserungen sollen in Bezug auf Messgenauigkeit, Antastung von dreidimensionalen Strukturen und Robustheit erreicht werden.

Ziel des Projektes ist es, neue leistungsfähigere Mikrotaster auch in weniger spezielle Koordinatenmessgeräte, die in Zukunft weiterentwickelt und produziert werden, zu integrieren und der Industrie zur Verfügung zu stellen. Bestehende Messgeräte könnten somit einfach und kostengünstig für die taktile Mikromesstechnik erweitert werden.

Die Durchführung stützt sich auf die Erkenntnisse des vorangegangenen DFG-Projektes, in welchem ein steifigkeitsangepasster Mikrotaster untersucht wurde (s. Abb. 1). Dabei wurde an Stirnrädern das bisher nicht messbare Modul 0,1 mm erfolgreich gemessen.

 

 Abbildung 1: Stirnradmessung mit Mikrotaster

Um die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Kenntnistransfer zu schaffen, wird auf zwei Ebenen der Wertschöpfungskette, nämlich der Ebene der industriellen Koordinaten-Messsysteme und der Ebene der Mikrosysteme und der Mikrofertigung mit Industriepartnern zusammengearbeitet.


Aufgabenfelder sind u. a.:

  • Optimierung des Mikrotasters
  • Erweiterung der Taststiftgeometrien
  • Entwicklung einer portablen Messumgebung für den industriellen Einsatz
  • Integration in kommerziell verfügbare Koordinatenmessgeräte
  • Erprobung und Vergleichsmessungen

Projektpartner

Institut für Mikrotechnik, TU Braunschweig, Klingelnberg GmbH und 5microns GmbH


Ansprechpartner

Stephan Jantzen, M. Sc. und Dr. rer. nat. Martin Stein