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Neue Methode zur Vermeidung von unkontrollierten Wechselwirkungen in Fontänenuhren

18.02.2017

In Fontänenuhren können Wechselwirkungen der Atome mit resonanten Mikrowellenfeldern außerhalb der eigentlichen Bestrahlungszone zu Frequenzfehlern führen. Die PTB hat eine Methode entwickelt, diesen Fehler zu reduzieren. Mittels einer digitalen Frequenzsynthese wird die Mikrowellenfrequenz synchron zum Fontänenzyklus verstimmt. Mögliche Wechselwirkungen werden dadurch so stark abgeschwächt, dass Frequenzfehler auf weniger als 4x10-17 limitiert werden. Dabei wird sichergestellt, dass die Phase des Mikrowellenfeldes vor und nach der Verstimmung auf Mikroradian übereinstimmt.