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Explosionsgeschützte elektrische Antriebssysteme

Arbeitsgruppe 3.63

Profil

Die Aufgaben der Arbeitsgruppe „Explosionsgeschützte elektrische Antriebssysteme" bestehen aus der Prüfung und Bewertung elektrischer Antriebe und kompletter Antriebssysteme
sowie der Schutzgeräte für den sicheren Betrieb explosionsgeschützter, elektrischer Maschinen (ATEX und IECEx) einschließlich der Forschung zu diesem Themenkomplex.

Ein weiterer Punkt ist hierbei auch die thermische Bewertung von Gehäusen
mit eingebauten Komponenten wie sie in Form von Steuerungen auch in explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzt werden.
Ein wichtiger Schwerpunkt ist dabei auch die Bearbeitung neuer Forschungsthemen rund um die elektrische Antriebstechnik in Kooperation mit Hochschulen und Unternehmen.
Des Weiteren ist die Beratung der Anwender explosionsgeschützter Antriebe ein Baustein des Aufgabenspektrums dieser Arbeitsgruppe. Detaillierte Informationen zu unserem Tätigkeitsspektrum stehen  auf den entsprechenden Webseiten zur Verfügung.

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Informationen

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Artikel

Titel: Zündung von Wasserstoff/Luft-Gemischen durch elektrische Entladungen bei hochfrequenter Wechselspannung
Autor(en): F. Lienesch, S. Homann, D. Markus und M. Spilling
Journal: Chemie-Ingenieur-Technik
Jahr: 2007
Monat: April
Band: 79
Ausgabe: 4
Seite(n): 473-477
Wiley-VCH
Verlagsort: Weinheim
DOI: 10.1002/cite.200600143
ISSN: 0009-286X
Datei / URL: fileadmin/internet/fachabteilungen/abteilung_3/explosionsschutz/Veroeffentlichungen/372/Zuendung_durch_hochfrequente_Entladungen.pdf
Schlüsselwörter: Explosionsschutz Zündung Vorentladung
Zusammenfassung: In der chemischen und petrochemischen Industrie lassen sich brennbare Gas/Luft-Gemische häufig nicht ausschließen. Ein sicherer Betrieb dieser Industrieanlagen erfordert daher Explosionsschutzkonzepte, die in einigen Fällen mit wissenschaftlichen Methoden entwickelt werden müssen. Elektrische Entladungen stellen einen komplexen Zündmechanismus für brennbare Gas/Luft-Gemische dar und müssen beim Explosionsschutz elektrischer Geräte besonders berücksichtigt werden. In der Zündschutzart Erhöhte Sicherheit "e" werden aus diesem Grunde offene spannungsführende Teile durch eine erhöhte Dimensionierung der Luft- und Kriechstrecken geschützt. Als Bemessungsgrundlage gilt dabei die Versorgungsspannung, wobei transiente Überspannungen nicht betrachtet werden. In elektrischen Versorgungsnetzen können jedoch schaltungsbedingt transiente Überspannungen mit hochfrequenten Ausgleichvorgängen auftreten, die das Isolationssystem elektrischer Betriebsmittel beanspruchen. Bei umrichtergespeisten Antrieben entstehen auf langen Leitungen Ausgleichvorgänge, die ebenfalls hochfrequente Spannungen hervorrufen. Im Gegensatz zu Funkenentladungen ist die Zündung durch Vor- und Teilentladungen bei hochfrequenter Wechselspannung bislang wenig betrachtet worden. Diese Veröffentlichung diskutiert Ergebnisse hinsichtlich des Zündrisikos dieser Entladungsformen.

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