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Erhöhte Datendichte für Identifikationskarten mit Magnetstreifen

31.12.2003

Die Anforderungen an die Speicherkapazität und die Datensicherheit von Identifikationskarten mit Magnetstreifen sind in den letzten zwei Jahren stark angewachsen. Daher hat der Ausschuss ISO/IEC/JTC1/SC17WG1 die Entwicklung einer Norm für hochkoerzitive Magnetstreifen höherer Aufzeichnungsdichte („high density“, „HD“) vereinbart, die in diesem Jahr abgeschlossen wird. Das zugehörige Referenzmaterial wurde, wie schon für die bisherigen von ISO/IEC genormten Magnetstreifen, von der PTB entwickelt und wird noch in diesem Jahr zur Verfügung gestellt.

Die Speicherkapazität beträgt 1024 Bytes, gegenüber 107 Bytes bei den Vorgängertypen. Dies wurde durch folgende Maßnahmen erreicht:

  • Anzahl der Spuren 6, bisher 3
  • Aufzeichnungsdichte 20 Flusswechsel/mm, bisher 8
  • Aufzeichnungsformat RLL 2,7 („Run length limited“)

In der PTB wurde ein neues Mess-System entwickelt, um die Karten mit Magnetstreifen erhöhter Datendichte („HICO-HD“) untersuchen und zertifizieren zu können. Durch eine hochauflösende Datenerfassung und weitgehende, den neuen Anforderungen entsprechende Neuprogrammierung konnten neben den geforderten Messmöglichkeiten nach ISO/IEC 7811-7 und ISO/IEC 10373-1 und ISO/IEC 10373-2 weitere Verbesserungen für das Qualitätsmanagement und für wesentlich geringere Messunsicherheiten erreicht werden.

In der PTB wurde ein neues Mess-System entwickelt, um die Karten mit Magnetstreifen erhöhter Datendichte („HICO-HD“) untersuchen und zertifizieren zu können. Durch eine hochauflösende Datenerfassung und weitgehende, den neuen Anforderungen entsprechende Neuprogrammierung konnten neben den geforderten Messmöglichkeiten nach ISO/IEC 7811-7 und ISO/IEC 10373-1 und ISO/IEC 10373-2 weitere Verbesserungen für das Qualitätsmanagement und für wesentlich geringere Messunsicherheiten erreicht werden.