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Geräuschmesstechnik

Arbeitsgruppe 1.63

Freifeldmikrofonkalibrierung

Mit einem Substitutionsverfahren wird die Schalldruckeinheit von einem primärkalibrierten Normalmikrofon (Normal) auf ein zu kalibrierendes Mikrofon (Prüfling) übertragen.

Der messtechnische Vorgang ist hierbei der Vergleich zweier schalldruckproportionaler Mikrofonspannungen bei konstantem Schalldruck, wobei das Ersatzspannungsverfahren verwendet wird.

Normal und Prüfling werden im angenähert freien Schallfeld nacheinander demselben Schalldruckpegel (84 dB, Sinus mit f = konst.) ausgesetzt.

Die Referenzumgebungsbedingungen sind hierbei wie folgt festgelegt:
Temperatur 23,0 ºC, Luftdruck 101,3 kPa und relative Feuchte 50%.

Der für die Freifeldkalibrierung genutzte reflexionsarme Raum ist bzgl. Temperatur und Feuchte auf die Referenzumgebungsbedingungen stabilisiert.

 

Messunsicherheiten für die einzelnen Frequenzbereiche in dB (re 1 V/Pa)

Frequenzbereich in Hz

Messunsicherheit in dB

25 - 80 0,4
100 - 5.000 0,2
6.300 - 10.000 0,3
12.500 - 20.000 0,4

 

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