„Einstein macht Schule“
Die PTB beteiligt sich am Aktionstag für Schülerinnen und Schüler am 18. Juni
Im Institut Berlin der PTB wird das Staunen der (angemeldeten) Schülerinnen und Schüler groß sein, wenn sie ganz eigenhändig erleben, wie sich Dinge, etwa ein Roboterhandschuh, mit Gedanken steuern lassen. Was wie Science Fiction klingt, ist ganz reale medizinische Forschung. Denn wer einen Schlaganfall oder eine Verletzung des Rückenmarks erleidet, kann anschließend oft Teile seines Körpers, z. B. die Hände, kaum noch bewegen und hat es sehr schwer, völlig alltägliche Tätigkeiten zu verrichten, z. B. etwas zu greifen oder eine Wasserflasche aufzuschrauben.
In diesem Workshop, der von der Charité - Universitätsmedizin Berlin gemeinsam mit der PTB ausgerichtet wird, geht es um Technologien, mit denen Signale aus dem Körper gelesen und für die Steuerung von Robotern und Exoskeletten genutzt werden können - und warum das auch noch geht, wenn man Teile seines Körpers gar nicht mehr selbst bewegen kann. Es wird live gezeigt, wie man ein Exoskelett steuern oder sogar in einem „Gedanken“-Pong Computerspiel gegeneinander antreten kann. Außerdem wird mit den sogenannten Quantensensoren eine Zukunftstechnologie vorgestellt, mit der sich magnetische Signale des Körpers in bisher unerreichter Genauigkeit messen lassen.
Eröffnet wird der Aktionstag durch Sandra Scheeres (Senatorin für Bildung, Jugend und Familie), Prof. Dr. Günter Stock (Vorstandsvorsitzender der Einstein Stiftung Berlin) und Prof. Dr. Surjo Soekadar (Charité Universitätsmedizin Berlin).
jes/ptb
Weitere Informationen
https://www.einstein-macht-schule.de/
Ansprechpartner: Dr. Dr. Jens Simon, Leiter der Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, PTB Tel.: (0531) 592 3005, E-Mail: jens.simon(at)ptb.de